Formel-1-Rennstrecke in Istanbul läuft mit Siemens-Technik

Die Formel-1-Rennstrecke in Istanbul ist ein Juwel der deutschen Ingenieurskunst – Planung, Installation und Inbetriebnahme der schlüsselfertigen Komplettlösung für Energieversorgung, Beleuchtung, Daten- und Telekommunikation sowie Rennelektronik wurde von Siemens bewerkstelligt – für rund zehn Millionen Euro.

Die Rennstrecke zählt zu den weltweit modernsten Motorsportanlagen und wurde in kurzer Zeit erbaut. Neben der elektrischen Energieversorgung und -verteilung sowie der Beleuchtungstechnik installierte Siemens die komplette Infrastruktur für Daten- und Telekommunikation, darunter eine stadionweite Telefon-Nebenstellenanlage für 1700 Teilnehmer und eine SMATV (Satellite Master Antenna Television)-Anlage.

Siemens-Technik unterstützt auch den Rennbetrieb: Im Lieferumfang enthalten sind ein Lautsprechersystem mit 600 Lautsprechern, das Signalisierungssystem, Anzeigetafeln und das Sicherheitssystem. Fernbedienbare Videokameras und ein digitales Aufzeichnungssystem dienen zur Streckenüberwachung. Eine integrierte Rennleitungs- und Zeitnahmelösung rundet das Projekt ab. Betriebs- und Kommunikationsdaten werden über insgesamt 105 Kilometer Kupferkabel und 85 Kilometer Lichtwellenleiter übertragen.

„Wir haben Siemens als Partner für den Istanbul Park gewählt, weil der Konzern internationale Referenzprojekte durchgeführt hat und technisch hervorragende Produkte besitzt“, so Baran Asena, General Manager von Motorsports and Organization (MSO). „Außerdem ist Siemens stark in der Türkei präsent und konnte dadurch eng mit uns zusammenarbeiten.“

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ZDNet.de Redaktion

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