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Bluetooth-Headsets im Preisduell

Die Funk-Technologie Bluetooth ist wegen des Hypes um Wireless-LAN in den vergangenen Jahren ein wenig im Hintergrund geblieben. Vor allem in einer Nische hat sie sich aber bewährt: bei der Kommunikation zwischen Handys und anderen elektronischen Geräten. So verbinden viele Anwender Notebook oder PDA auf der einen und Mobiltelefon auf der anderen Seite mit Bluetooth, um unterwegs Mails abzurufen oder Informationen im Internet nachzusehen. Ganz besonders aber ermöglicht Bluetooth die kabellose Verbindung zwischen dem Handy in der Tasche und einer ans Ohr gesteckten Freisprecheinrichtung.

Headsets mit Bluetooth-Unterstützung kommen in zahlreichen Preis- und Designvarianten. Unlängst hat Motorola sogar eine Sonnenbrille mit diesen Funktionen angekündigt. Das Preisduell beschäftigt sich mit einigen beliebten Standard-Modellen.

Eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung benötigt eine eigene Stromversorgung. Damit sind wichtige technische Fragen für den Vergleich bereits vorprogrammiert: Wie lange hält eine Akkuladung? Gehört ein Ladegerät zum Lieferumfang? Außerdem sollte der Hersteller des Headsets natürlich möglichst die Kompatibilität zum verwendeten Mobilfunkgerät spezifizieren.

Darüber hinaus werden anspruchsvolle Handy-Nutzer ebenso wie Vieltelefonierer eine Reihe von Extras wünschen. So muss die Freisprecheinrichtung ihre eigenen Klingeltöne bereitstellen – wie viele und wie wohlklingende gibt es? Oder: Kann man die Lautstärke direkt am Headset regeln? Und ist es möglich, per Sprachwahl einen Anruf einzuleiten, ohne das Handy in die Hand zu nehmen?

Unter den Geräten im Preisduell ist das Hama BTH-150 dasjenige mit der längsten Akkulaufzeit – und gleichzeitig dem niedrigsten Preis. Es unterstützt die neueste Bluetooth-Version 1.2 und Anwahl per Sprache (abhängig vom Handy, was für alle Geräte zutrifft), hat aber kein eigenes Display.

Nachdem Hama kein Gewicht angibt, ist die Siemens-Freisprecheinrichtung fürs Ohr die leichteste unter den hier angeführten – mit 14 Gramm. Allerdings bringt sie auch die kürzeste maximale Sprechzeit von nur vier Stunden pro Akkuladung und ist als einzige nur mit Bluetooth 1.1 kompatibel. Ihr Preis liegt knapp unter 40 Euro.

Das Headset Plantronics Voyager 510 für knapp über 50 Euro Straßenpreis bietet nur geringen Komfort: kein Display, keine Sprachanwahl, aber immerhin 6 Stunden Sprechzeit und dennoch bloß15 Gramm Gewicht. Außerdem ist das schlanke Voyager so gestaltet, dass es schon beim Ansehen weniger hinter dem Ohr schmerzt als andere Kandidaten. Idealerweise sollte man Headsets ohnehin vor dem Kauf im Elektromarkt einmal anprobieren und sehen, ob sie bequem anliegen. Zum Lieferumfang des Voyager 1.2 gehört eine Ladeschale, mit der man ohne Umstände den Akku laden kann – durch einfaches Ablegen. Mit Bluetooth 1.2 wird der aktuelle Standard unterstützt.

Den größten Luxus bringt die Freisprecheinrichtung Jabra BT 800 mit eingebautem, beleuchtetem Display (das etwa die Nummer eingehender Anrufe zeigt) sowie Sprachanwahl und zahlreichen Klingeltönen. Diesen Luxus bezahlt man allerdings durch ein Gewicht von 25 Gramm und den Preis von aktuell fast noch 100 Euro. Vieltelefonierer, die ihr Handy am liebsten in der Jacke oder Tasche steckenlassen, sollten die Jabra BT 800 dennoch in Erwägung ziehen.

Die genannten Preise wurden am 22. August 2005 mit Hilfe mehrerer Preissuchmaschinen ermittelt. Alle Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer, aber exklusive Versandkosten.

Sie haben einen noch günstigeren Preis oder eine weitere interessante Freisprech-Einrichtung gefunden? Teilen Sie Ihre Informationen mit uns und allen Lesern! Nutzen Sie dazu bitte das Feedback.

Bluetooth-Headsets im Preisduell
Modell Hama BTH-150 Siemens HBB-660 Plantronics Voyager 510 Jabra BT 800
Gewicht k.A. 14 g 15 g 25 g
Sprechzeit max. 14 h 4 h 6 h 6 h
Bluetooth Version 1.2 Version 1.1 Version 1.2 Version 1.2
Display nein nein nein ja
Sprachwahl ja ja nein ja
Günstigster Preis 28,50 Euro 39,79 Euro 50,49 Euro 99,80 Euro
Anbieter computeruniverse.net e-shop24.com ble-computer.de yagma.com
ZDNet.de Redaktion

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