Seit Anfang 2005 hat sich die Zahl der Webseiten, die Spyware verbreiten, vervierfacht. Zu diesem Ergebnis kommt der Spyware Report für das zweite Quartal 2005 von Webroot, der jetzt veröffentlicht worden ist.
Nach wie vor kommen die meisten Spionageprogramme aus den USA. Polen folgt an zweiter und die Niederlande an dritter Stelle. Pro infiziertem Rechner sind laut dem Experten im Schnitt mehr als 25 verschiedene Spionageprogramme gefunden worden.
Der Bericht stellt auch eine alarmierende Zunahme von Spionageprogrammen auf Firmenrechnern fest. „Alleine im letzten Quartal betrug der Zuwachs 19 Prozent“, so Webroot. Ebenso beunruhigend sei die Erkenntnis der Webroot-Forscher, dass Spyware-Autoren aktiv ihre Distributionskanäle erweitern und neue Märkte in Angriff nehmen würden. Laut Webroot ist die Anzahl der Webseiten, die Spyware verbreiten, inzwischen auf 300.000 URLs angestiegen. Damit hat sie sich seit Anfang des Jahres vervierfacht.
Der „State of Spyware Report“ wird vierteljährlich von Webroot herausgegeben und enthält eine detaillierte Übersicht und Bewertung der aktuellen Bedrohungen durch Spyware, Adware und andere unerwünschte Programme. Grundlage für den Großteil der Analysen sind die durch Webroots Spyaudit sowie Phileas, die automatisierte Spyware-Suchmaschine, gewonnenen Erkenntnisse.
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