Tivo, Pionier in Sachen digitale Videorekorder (DVR), hat erstmals in seiner Unternehmensgeschichte einen leichten Gewinn im zweiten Quartal eingespielt. Der Nettogewinn betrug 240.000 Dollar, weniger als einen US-Cent pro Aktie. Im Vorjahr wurde noch ein Minus von 10,8 Millionen Dollar eingespielt. Der Umsatz sank leicht von 39,8 auf 39,2 Millionen Dollar. Kein Grund sich an schwarze Zahlen zu gewöhnen, meint CEO Tom Rogers, denn die zunehmende Konkurrenz macht dem Unternehmen zu schaffen. Tivo will daher offensiv in das Marketing investieren und neue Kunden gewinnen. Die Farbe rot könnte in der Bilanz daher schnell zurückkehren.
„Es ist zwar bestärkend, dass wir in diesem Quartal den Breakeven erreicht haben, aber es ist klar, dass Tivo vor einigen wesentlichen Herausforderungen steht“, so Rogers. Die wachsende Konkurrenz im DVR-Markt macht sich vor allem beim Umsatz mit Hardware bemerkbar. Mit dem Verkauf eigener Geräte machte Tivo nur noch 4,6 Millionen Dollar, noch im Vorjahr waren es 18,6 Millionen Dollar. Allerdings konnte das Unternehmen im Bereich Service und Technologie der Umsatz um 46 Prozent auf 40,7 Millionen Dollar wuchs. Tivo hält nun bei insgesamt 3,6 Millionen Abonnenten, wobei jedoch 2,3 Millionen davon aus der Partnerschaft mit DirecTV kommen. Diese Kooperation ist etwas getrübt, seitdem DirecTV angekündigt hat, künftig keine Tivo-Geräte mehr anzubieten. Rogers will daher verstärkt eigene Abonnenten werben. Im dritten Quartal erwartet Tivo daher wieder einen Nettoverlust von 20 bis 25 Millionen Dollar.
DVR soll laut Einschätzungen von Analysten die TV-Gewohnheiten völlig verändern und den Zuseher unabhängig von vorgegebenen Programmschemas machen. Sie gelten daher auch als Schreckgespenst der TV-Werbung. In den USA gehen Experten davon aus, dass sechs bis acht Prozent der Haushalte bereits mit DVR ausgestattet sind. Bis 2010 wird ein rasantes Wachstum erwartet, wobei die Prognosen bis dahin von einer DVR-Dichte zwischen 28 und 40 Prozent der US-Haushalte ausgehen.
In Deutschland rechnet der TV-Vermarkter SevenOne Media 2010 mit einer DVR-Dichte von zehn Prozent. In interaktiven Marketingmöglichkeiten sei aber auch eine Chance zu sehen. Während die Zahl der DVR-Hardwareanbieter steigt, sind die Serviceanbieter noch eher spärlich vertreten.
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