IBM will heute mit „Tivoli Continuous Data Protection for Files“ eine Anwendung für das Echtzeit-Backup von Daten vorstellen. Normalerweise werden diese nur in bestimmten Zeitabständen gesichert. Die Lösung soll pro Notebook 35 Dollar kosten, für jeden Server-Prozessor 995 Dollar.
Selbst wenn man alle 30 Minuten eine Sicherung machen würde, müsse man nach einem Crash herausfinden, welche Daten gespeichert sind und welche nicht, gibt IBM-Manager Michael Nelson zu bedenken. Analyst Steve Duplessie von der Enterprise Strategy Group sagte zudem, dass solche Lösungen deutlich mehr Speicherplatz benötigen als die neue IBM-Software.
Bei dem von Big Blue verfolgten Konzept umfasst das Backup jeweils nur die Veränderungen an einer Datei. Dadurch könne Speicherplatz gespart werden und man sei nach dem Crash immer auf den neusten Stand.
Pionier beim Echtzeit-Backup ist das Unternehmen Revivo, so Duplessie. Andere Player in diesem Bereich sind Xosoft und Mendocino, das von einem ehemaligen Veritas-Manager gegründet wurde.
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