Handy: Mehrheit will nicht auf Billigtarife umsteigen

Rund 21,9 Prozent der Deutschen könnten sich vorstellen, einen Billigtarif im Mobilfunk abzuschließen, für rund 43 Millionen (61 Prozent) kommen Discountangebote derzeit nicht in Frage. Das ergab eine repräsentative Infratest-Umfrage unter 1002 Personen, die der Mobilfunk Service Provider Talkline in Auftrag gegeben hat.

Im Detail ergab die Untersuchung, dass 1,9 Prozent derzeit ganz konkret den Abschluss eines Discount-Vertrags planen, während sich 21,9 Prozent immerhin dafür interessieren. Besonders die Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen zeigt sich für dieses Thema aufgeschlossen: Von ihnen zieht fast jeder dritte (32,1 Prozent) den Abschluss eines Billigtarifs in Betracht. Immerhin 8,9 Prozent der Deutschen bezeichnen ihren bestehenden Mobilfunkvertrag bereits jetzt als Billigtarif.

Kein besonderes Interesse an diesen Tarifen haben 61 Prozent der Deutschen. Hierbei zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Bei den Männern lehnen 53,3 Prozent Billigtarife ab, bei den Frauen sind es sogar 68,1 Prozent.

Als Grund für ihre ablehnende Haltung nannten 19,7 Prozent der Befragten, dass sie durch einen Billigtarif keine sinkenden Mobilfunkosten für sich erwarten. 17,9 Prozent sind der Meinung, mit ihrem bestehenden Prepaid-Vertrag die bessere Lösung gefunden zu haben. Dass es bei den meisten der Discountangebote kein subventioniertes Handy dazu gibt, stört 12,6 Prozent. Der reduzierte Service bei den Billigtarifen schreckt dagegen nur 10,6 Prozent der Handynutzer in Deutschland ab.

Insgesamt wurden für die Studie Daten von 1002 Menschen erhoben. Die Umfrage bezieht sich auf die rund 70,5 Millionen Menschen ab 14 Jahre.

ZDNet.de Redaktion

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