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Fujitsu Siemens mit weltweit schnellster Workstation

In einer Business-Lounge der Allianz-Arena München präsentierterte heute Fujitsu Siemens die nach eigener Aussage weltweit schnellste Workstation. Das Spitzenmodell aus der Celsius-Reihe V830 ist mit einem Dual Core-Opteron-Chip 275 ausgestattet. Davon passen gleich zwei in das System, womit dann physikalisch vier CPU-Kerne zur Verfügung stehen.

Genügend Leistung bietet auch das Grafiksubsystem. Im Maximal-Ausbau helfen zwei Nvidia Quadro FX4500, die im SLI-Modus 3D-Szenen schnell darstellen. Wahlweise können bis zu vier Monitore gleichzeitig mit voller PCI-Expressgeschwindigkeit 16x angesteuert werden. Zudem ist die Celsius V830 50 Prozent leiser als die bisherige Celsius-Version. Gegenüber dem Mitbewerb konnte man den Vorsprung in Bezug auf die Geräuschentwicklung weiter vergrößern. „Damit haben wir nicht nur die leistungsstärkste Workstation, sondern auch die leiseste“, erklärte Wilhelm Geyer, Director Workstations bei Fujitsu Siemens.

Seit kurzem vermarktet Fujitsu Siemens auch zwei Desktop-Modelle mit AMD-Technik für Unternehmens-Arbeitsplätze. Die Gründe finden sich in den technischen Datenblättern: Die Athlon-Modelle sind im Vergleich zu ihren Intel-Pendants deutlich effizienter. Während der Intel-Desktop eine Leistungsaufnahme unter Volllast von 185 Watt aufweist, begnügt sich das AMD-Modell von Fujitsu Siemens mit 104 Watt. Dadurch ist das AMD-System mit maximal 27 Dezibel auch deutlich leiser als der Intel-PC mit 31 Dezibel.

Fujitsu Siemens vermarktet erstmals auf AMD-Technik basierende Systeme aktiv auch im Profi-Desktop-Bereich. Im Workstation-Segment war dies schon bisher der Fall. Die bisherigen AMD-Lösungen für Unternehmen tauchten auf der FSC-Site nicht auf und wurden nur auf Anfrage ausgeliefert. Die Angst vor dem Verlust von branchenüblichen Werbekostenzuschüssen seitens Intel ist einem neuen Selbsbewusstsein gewichen.

Ähnlich wie die beiden Münchner Fußballvereine wollen AMD und Fujitsu mit der neu belebten Partnerschaft die Tabellenführung übernehmen. Bleibt nur abzuwarten, in welcher Liga dieses Unterfangen von Erfolg gekrönt wird. Hinsichtlich der Technik spielt man auf jeden Fall in der Champions-League.

ZDNet.de Redaktion

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