Neue Technologien dominieren die IAA

Er ist einer der Stars der IAA 2005: der neue Jaguar XK. Erscheinungsdatum auf dem deutschen Markt: kommendes Frühjahr. Abgesehen von wenigen kleinen Änderungen übernahm der neue XK das muskulöse Karosseriedesign der „Advanced Lightweight Coupé“-Studie, die Jaguar im Januar dieses Jahres auf der Detroit Motor Show präsentierte.

Das Unternehmen hat den XK von Grund auf neu entwickelt und dabei Technologien aus Luft- und Raumfahrt genutzt. Ein Schlüsselelement ist seine Monocoque-Konstruktion aus Aluminium, die in ähnlicher Form im aktuellen Jaguar XJ Verwendung fand. Jaguar schuf hier eine Struktur, für deren Verbindungsstellen sowohl Nieten als auch Epoxidharzkleber verwendet wird. Diese Hightech-Lösung macht die XK-Karosserie 31 Prozent steifer als die des Vorgängermodells. Mit einem Leergewicht von 1595 Kilogramm zählt der neue XK außerdem zu den Leichtgewichten seiner Klasse.

Dazu gesellt sich ein sehr kraftvolles Triebwerk: Den Antrieb des neuen Jaguar XK übernimmt zunächst eine grundlegend weiter entwickelte Version des bekannten 4,2-Liter-V8-Saugmotors von Jaguar mit 219 kW (298 PS) Leistung. Dieses Hochleistungstriebwerk erhielt unter anderem ein neues Einspritzsystem und stellt jetzt ein Drehmomentmaximum von 411 Nm bei 4100 U/min bereit. Zwischen 2000 und 6000 Touren liegen dabei konstant mehr als 343 Nm an.

Während die Höchstgeschwindigkeit des Coupés elektronisch auf 250 km/h begrenzt ist, erlaubt der 4,2-Liter-V8 eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 6,2 Sekunden. Gekoppelt ist das Aggregat mit einem neuen sequenziellen Sechsganggetriebe.

Für Sicherheit sollen zum Beispiel ein komplett neu entwickeltes Bremssystem oder die Reifenluftdruck-Kontrolle TPMS, eine adaptive Geschwindigkeitsregelung mit Vorausfahr-Warnfunktion „Forward Alert“, aktive Scheinwerfer und die neue umschaltbare Dynamische Stabilitätskontrolle „TRAC DSC“ sorgen. Teil des Sicherheitspakets ist zudem das neue „Pedestrian Deployable Bonnet System“ (PDBS): eine Schutzvorrichtung, die bei einem Zusammenprall mit einem Fußgänger die Motorhaube an ihrem hinteren Ende in Bruchteilen von Sekunden zwischen 100 und 150 Millimeter nach oben klappt. Dadurch entsteht eine Sicherheitszone zwischen der Haube einerseits sowie dem Motor und anderen festen Elementen andererseits.

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ZDNet.de Redaktion

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