Macromedia hat heute auf der Broadcasting-Fachmesse IBC in Amsterdam den Flash Media Server 2 vorgestellt. Die nächste Generation des Flash-Communication-Servers kombiniert Streaming-Media-Fähigkeiten mit einer Entwicklungsumgebung zur Realisierung und Bereitstellung interaktiver Videoanwendungen. Die Software soll im Oktober auf den Markt kommen. Für ein Zwei-Prozessor-System betragen die Lizenzkosten 4500 Dollar.
Der Flash Media Server 2 ergänzt die kürzlich angekündigten Produkte Flash Professional 8 sowie Flash Player 8 und bildet so die Grundlage für Anwendungen wie Video on Demand, Web-Radio, MP3-Streaming, Video Blogging und Video/Audio-Chats.
Das neue Produkt arbeitet nach Macromedia-Angaben außerdem mit dem skalierbaren Server des amerikanischen Unternehmens Edge Origin zusammen, der optional eine Enterprise-Architektur für Videoanwendungen bereitstelle. Zu seinen Leistungsmerkmalen gehören Loadbalancing, Failover und Clustering. Damit soll auch zu Spitzenzeiten ein hohes Maß an Verfügbarkeit und Skalierbarkeit erreicht werden.
Eine API sorgt für eine programmierbare Streaming-Umgebung. Dadurch sind eine Code-Kontrolle der Videoübertragungen, eine automatische Bandbreitenkontrolle und User-Authentifizierung möglich.
Der Flash Video Server 2 läuft auf allen Standard-Windows- oder Linux-Servern und kann nach Herstellerangaben mit existierenden Datenbanken sowie Web- und Data-Services verbunden werden. Auf diese Weise seien das Management von XML-basierten Media-Metadaten sowie wie der Zugriff auf lokale Systemressourcen möglich.
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