Ebay hat jetzt offiziell die Übernahme des Voice over IP-Anbieters Skype bekannt gegeben. Das Online-Auktionshaus zahlt zunächst 2,1 Milliarden Euro in bar und in Aktien. Werden bestimmte fianzielle Ziele erreicht, könnten dazu nochmals 1,2 Milliarden Euro kommen. Diese würden dann 2008 oder 2009 fällig.
„Kommunikation ist das Herzstück von E-Commerce und Community“, so Ebay-Chefin Meg Whitman. „Durch die Kombination der beiden führenden E-Commerce-Marken Ebay und Paypal mit dem führenden VoIP-Provider werden wir eine außerordentlich mächtige Umgebung für Geschäfte im Internet schaffen.“
Skype wurde von den Kazaa-Entwicklern Niklas Zennström und Janus Friis entwickelt und hat nach eigenen Angaben inzwischen 54 Millionen Mitglieder. Jeden Tag kommen rund 150.000 hinzu. Die VoIP-Software des Unternehmens basiert auf dem Peer to Peer-Prinzip. Im Gegensatz zu anderen Anbietern kann Skype dadurch auf eine kostpielige, zentralisierte Infrastruktur verzichten. Die Rechner der registrierten Nutzer bilden ein weltumspannendes Telefon-Netzwerk mit unbegrenzter Skalierbarkeit.
Die VoIP-Software soll in Ebay integriert werden und die Kommunikation zwischen Käufer und Verkäufer vereinfachen. Das Auktionshaus verspricht sich dadurch eine Beschleunigung des Handels in Bereichen, in denen mehr Kommunikation nötig ist. Dazu zählen Gebrauchtfahrzeuge, Equipment für den geschäftlichen Einsatz und Sammlerstücke.
Skype hat im vergangenen Jahr Umsätze in Höhe von sieben Millionen Dollar erwirtschaftet, in diesem Jahr sollen es 60 Millionen Dollar werden, 2006 dann mehr als 200 Millionen Dollar. Ebay will sich durch die Übernahme neue Wachstumspotentiale erschließen.
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