Red Hat und IBM haben eine Initiative gestartet, um die Nutzung Linux-basierter Lösungen in aufstrebenden Märkten wie China, Indien, Russland und Korea ebenso zu fördern wie in etablierten Märkten. Die beiden Unternehmen wollen Software-Entwicklern rund um den Globus technische Ressourcen, Fachwissen und Implementierungsdienstleistungen zur Verfügung stellen. Somit sollen ihre neuen Applikationen schneller und kostengünstiger auf Hard- und Software von IBM sowie Red Hat Enterprise Linux portiert und zertifiziert werden können.

Als Bestandteil der neuen Initiative werde Red Hat Software-Anbietern Red Hat Enterprise Linux inklusive Dokumentation und Zugriff auf das Red Hat Network zur Verfügung stellen. Das Unternehmen wird nach eigenen Angaben vor Ort auch die Registrierung für das Red Hat Technology-Partnerprogramm erleichtern. Software-Anbietern soll es dadurch leichter fallen, ihre Applikationen auf Red Hat Enterprise Linux auf IBM-Hardware sowie IBM-Middleware zu zertifizieren. In seinen Innovation-Centern will IBM Software-Anbietern mit Beratungsunterstützung und technischer Hilfestellung zur Seite stehen.

Software-Anbieter sollen diese Ressourcen in folgenden Städten nutzen können: Peking, Shanghai und Guangzhou (China), Bangalore (Indien), Seoul (Korea), Tokio (Japan), Waltham, Chicago, San Mateo (USA), Sydney (Australien), Hursley (Großbritannien), Paris (Frankreich), Stuttgart (Deutschland), Moskau (Russland) und Amsterdam (Niederlande).

Zudem bietet IBM 29 neue Seminare zum Aufbau von Linux-Kenntnissen auf Developerworks an, IBMs Website für Entwickler. Seit 2003 seien bereits mehr als 100.000 Linux-Entwickler zu IBMs Community gestoßen. „Linux im Unternehmenseinsatz hat einen Wendepunkt erreicht. Besonders in den aufstrebenden Märkten wie Indien und China wächst der Linux-Einsatz in zunehmendem Tempo. Die Haupttriebfedern sind dabei der Bedarf an Sicherheit und Flexibilität sowie die Gesamtbetriebskosten“, sagt Shachar Melamed, Director of Business Development von Sky Solutions.

ZDNet.de Redaktion

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