Adobe Systems hat seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr gesteigert. Im dritten Quartal 2004 (vierter Juni bis zweiter September) erwirtschaftete das Unternehmen 403,7 Millionen Dollar (330 Millionen Euro). 2005 waren es im selben Quartal bereits 487 Millionen Dollar (398 Millionen Euro). Das entspricht einer Umsatzsteigerung von 21 Prozent. Adobe erreichte somit einen Gewinn von 144,9 Millionen Dollar (118,4 Millionen Euro). Im dritten Quartal 2004 betrug der Wert 104,5 Millionen Dollar (85,3 Millionen Euro).
Fritz Fleischmann, Geschäftsführer der Adobe Systems GmbH und Managing Director Central Europe (Deutschland, Österreich, Schweiz) führt den Erfolg des Unternehmens vor allem auf die Geschäftsstrategie, aber auch auf die bald vollzogene Übernahme von Macromedia. Bereits im August wurde die Akquisition Macromedias von Adobe durch die überwiegende Zustimmung der Aktionäre beider Seiten veranlasst. Noch diesen Herbst soll der Zusammenführungsprozess der Unternehmen abgeschlossen sein. Vorraussetzung ist allerdings die Erfüllung aller geforderten Bedingungen sowie das Einverständnis der Behörden.
In Hinblick auf das Betriebsergebnis erzielte Adobe im dritten Quartal 2005 183,6 Millionen Dollar (150,1 Millionen Euro). Dies entspricht 37,7 Prozent des Umsatzes.
Für das bevorstehende vierte Quartal 2005 wird ein Umsatz zwischen 490 und 510 Millionen Dollar (400,5 und 416,9 Millionen Euro) erwartet. Diese Werte entsprechen einem Wachstum von 14 bis 19 Prozent. Der prognostizierte Umsatz soll auf drei Bereiche verteilt werden: 20 Prozent an Forschung und Entwicklung, 29 bis 30 Prozent an Marketing und Vertrieb und neun Prozent an Verwaltung und allgemeine Ausgaben. Im Aktienbereich erhofft man sich einen Anstieg der Menge auf 509 bis 511 Millionen mit einem Wert von 0,27 bis 0,29 Dollar (0,22 – 0,24 Euro) pro Aktie. In diesen Erwartungen ist die Akquisition von Macromedia allerdings nicht enthalten.
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