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Stolperfallen beim Notebook-Kauf: Darauf muss man achten


Eigentlich ist es nicht zu übersehen, aber dennoch fallen seine Schwachstellen oft erst später auf: Das Notebook-Display zählt zu den Kernkomponenten. Man sollte ihm viel Aufmerksamkeit widmen. Schließlich kann man es nicht, wie im Fall eines Desktop-PCs, unabhängig vom eigentlichen Rechner später austauschen. Allerdings ist es immerhin möglich, zuhause oder im Büro einen externen Bildschirm zu betreiben. Leider bietet bisher noch fast kein Notebook einen DVI-Anschluss zur verlustfreien digitalen Ansteuerung eines externen TFTs – ausgenommen einige hochpreisige Business-Modelle.

Die Größe eines Displays ist natürlich wichtig, aber groß heißt nicht unbedingt gut: Je größer das Display, desto schwerer das Notebook. Außerdem gibt es in einem Notebook keine Komponente, die mehr Strom verbraucht als die Anzeige, und auch der Verbrauch ist direkt von der Anzahl der Transistoren abhängig.

Ein verschwenderisches Display resultiert in schwacher Akkulaufzeit: MSI Megabook 620.

Ob man Widescreen-Formate oder das Standard-Format vorzieht, ist nicht nur eine Frage des Geschmacks, sondern auch der Anwendung. Widescreens sind etwa für breite Tabellen gut geeignet: Wer viel mit Excel arbeitet, wird sie ebenso zu schätzen wissen wie ein Freund von Kino-Filmen. Vier zusätzliche Excel-Spalten mehr bringt das Widescreen-Format gegenüber einem Standard-Bildschirm mit gleicher Diagonale.

Dagegen erschweren lange Zeilen das Lesen von Texten nur. Wer hauptsächlich Texte schreibt, egal ob die Doktorarbeit oder zahlreiche E-Mails, wäre eigentlich mit einer hochformatigen Anzeige am besten beraten, da kurze Zeilen den Sprung von einer Zeile zur nächsten fürs Auge erleichtern. Andererseits müssen Applikationsfenster ja nicht die gesamte Bildschirmbreite ausfüllen, und wer Entwurf und Endfassung eines Textes gegenüber sehen möchte, profitiert wiederum von einem Widescreen. Auch lässt die Breite genug Platz für Anwendungen wie IM oder Mail, die viele parallel zur eigentlichen Arbeit am Laufen haben.

Und zuletzt sollte man bedenken, dass das Display oft die Gehäuse-Größe eines Notebooks vorgibt. Und ein Breitbildschirm entspricht in seinen Dimensionen gut der Tastatur. Gerade bei möglichst kompakten Geräten ist ein Widescreen sinnvoll, da die meist als „Handballenablage“ bezeichnete Fläche kleiner ausfallen kann, während umgekehrt nicht an der Tastenbreite gespart werden muss. Und natürlich ist es ein Merkmal sinnvollen Designs, wenn der Bildschirm von möglichst wenig Rand umgeben ist.

Hier ist der Bildschirm kleiner als nötig – die Tastatur gibt die Abmessungen des Gehäuses vor: Toshiba Libretto U100 mit 7,2-Zoll-Bildschirm.

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ZDNet.de Redaktion

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