Sun Microsystems will von seiner Niagara-CPU auch Versionen mit sechs und vier Kernen auf den Markt bringen. Dies sagte der für Sprac-CPUs verantwortliche Manager auf der Oracle Open World in San Francisco. Bislang war der Niagara nur als Acht-Core-CPU bekannt.
Tritt bei der Fertigung ein Defekt auf, haben manche Chips nur vier oder sechs funktionierende Cores. Anstatt sie als Ausschuss auszusortieren, will Sun diese dann als leistungsschwächere Versionen vermarkten. In der Chipindustrie ist ein solches Vorgehen weit verbreitet. Häufig werden CPUs mit teilweise defektem Cache eine Produktkategorie niedriger eingestuft.
Der Niagara-Chip hat für Sun einen hohen Stellenwert. Die CPU soll das Engagement des Unternehmens im Unix-Server-Markt unterstreichen. Sun hat hier zuletzt Marktanteile verloren.
Das von Scott McNealy geführte Unternehmen hat nach eigenen Angaben mehr als 100 Server-Prototypen mit Niagara-CPU bei Kunden installiert. Die kommerzielle Verfügbarkeit ist für Anfang 2006 angekündigt, möglicherweise könnte es aber schon Ende dieses Jahres soweit sein. „Wir würden diesen Zeitplan gerne toppen“, so ein Sun-Manager.
Die Niagara-CPU ist der Nachfolger der in die Jahre gekommenen Sparc-Chips von Sun. Diese konkurrieren mit den Xeon- und Itanium-CPUs von Intel, IBMs Power 5 und dem AMD Opteron. Den Kern von Niagara bildet eine als „Chip Multithreading“ bezeichnete Technologie.
Jeder der acht Rechenkerne kann vier Threads ausführen. Wird ein Thread durch einen Zugriff auf den relativ langsamen Speicher ausgebremst, wechselt der Prozessor automatisch zum nächsten. Auf diese Weise werden die Leerlauf-Phasen reduziert und die System-Geschwindigkeit steigt.
Der Niagara II basiert auf demselben Prinzip und soll in Multiprozessor-Umgebungen zum Einsatz kommen. Der Rock wird für Backend-Aufgaben wie Datenbank-Anwendungen optimiert.
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