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Itunes-Handy im Test: Das Rokr von Motorola rockt nicht wirklich

Die Gesprächsqualität des Tri-Band-Geräts war zufrieden stellend, Klang und Lautstärke waren gut. Über die Freisprechfunktion geführte Gespräche waren qualitativ nicht ganz so gut, doch ist das für ein Handy nichts Ungewöhnliches. Das Rokr wurde in Verbindung mit dem Plantronics Discovery 640 Bluetooth-Headset getestet. Die beiden Geräte waren schnell miteinander verbunden und die Sound-Qualität während der Telefonate war gut.

Das Erste, was einem erfahrenen Ipod-Benutzer am Itunes-Player des Rokr auffallen wird, ist seine merklich langsamere Leistung. Es kommen deutliche Wartezeiten bei der Navigation vor, gelegentlich von bis zu zwei Sekunden, besonders wenn man Songs überspringt oder die Anzeige wechselt. Auch die Übertragungsgeschwindigkeit lässt zu Wünschen übrig. Itunes benötigte über 12 Minuten, um Tracks von insgesamt 90 MByte (22 Tracks bei 0,12 MByte/Sekunde) zu übertragen! Im Gegensatz hierzu weist der Ipod Shuffle eine Übertragungsrate von 1,38 MByte/Sekunde auf, während der Ipod Photo mit einer Geschwindigkeit von 7,49 MByte/Sekunde aufwarten kann.

Ein Gebiet, auf dem das Rokr seine MP3-Handy-Kollegen aus dem Feld schlägt, ist die Sound-Qualität. Diese lässt sich mit einem Apple Ipod Photo vergleichen, wenn es auch keine Equalizer-Einstellungen zur Anpassung des Sounds gibt. Das Rokr liefert nicht die klaren Klänge eines Cowon Iaudio U2, um ein Beispiel zu nennen, wird aber niemanden enttäuschen, der auf guten Klang Wert legt.

Das Rokr hat eine Nenngesprächsdauer von neun Stunden, die in den Tests bestätigt wurde, und eine versprochene Standby-Zeit von neun Tagen. Die reine Musikwiedergabezeit wird mit 15 Stunden beziffert. Laut Strahlungstests weist das Rokr einen SAR-Wert von 1,01 W/kg auf.

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ZDNet.de Redaktion

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