Die Anzahl der Bedrohungen durch Viren und Würmer für Instant-Messaging- und Peer-to-Peer-Netzwerke steigt rasant. Für das dritte Quartal 2005 verzeichnet der IM-Security-Spezialist Imlogic im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen explosionsartigen Zuwachs von 3295 Prozent. Für das laufende Jahr registrierte das Unternehmen ein Plus von bislang 2083 Prozent.
Doch die Angriffe werden nicht nur häufiger, sondern auch intelligenter, so Imlogic. Übeltäter lassen sich zunehmend raffinierte Tricks einfallen, um Opfer dazu zu bringen, auf Links zu ihrem schädlichen Code zu klicken. Zusätzlich würden sich viele der aktuellen Würmer mühelos zwischen mehreren IM- oder P2P-Netzwerken bewegen.
Die Zahlen und Angaben werden von Imlogics Konkurrenten Akonix Systems bestätigt. Für den Monat September meldete das Unternehmen mit 25 dokumentierten IM-Schädlingen einen neuen Rekord.
Microsofts IM-Netzwerk (MSN Messenger und Windows Messenger) stelle mit 62 Prozent aller Attacken das populärste Angriffsziel dar. Das AOL-Netzwerk (AOL Instant Messenger und ICQ) stehe mit 31 Prozent an zweiter Stelle. Nur sieben Prozent der Angriffe seien gegen Anwender des Yahoo Messengers gerichtet, so Akonix.
Experten raten Nutzer von IM-Systemen zu Vorsicht beim Klicken von Links in empfangenen Nachrichten – auch wenn der vermeintliche Absender ein Freund oder Bekannter sei. Unternehmen können auf professionelle Sicherheitslösungen zurückgreifen, um ihre IM-Anwender vor Bedrohungen zu schützen.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…
Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…
Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…