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Webseiten optimal gestalten: Macromedia Dreamweaver 8

Bei der Verwendung von Dreamweaver 8.0 sind zahlreiche Verbesserungen in den Arbeitsabläufen festzustellen. Wer mit Codes arbeitet, wird die neue Werkzeugleiste für Formatierungen ebenso zu schätzen wissen wie die Möglichkeit, ausgewählte HTML-Abschnitte und anderen Code ein- und auszublenden. Durch diese Verbesserung kann man weit schneller navigieren als in Dreamweaver MX 2004 und sich so bei großen Projekten einen besseren Überblick verschaffen. Die Funktion zum Ein- und Ausblenden erschließt sich jedoch nicht intuitiv. Man muss den betreffenden Code insgesamt auswählen, es reicht nicht, nur den Header des Abschnitts zu markieren.


Mit der Zoomfunktion von Dreamweaver 8.0 kann man eine Seite mit bis zu 6400 Prozent ihrer Originalgröße darstellen lassen.

Die Entwurfsansicht verfügt jetzt über eine Zoomfunktion, mit der man Seiten detailliert betrachten kann. Und mit den Lineal-Hilfslinien können die einzelnen Seitenelemente präzise platziert werden. Das neue Hand-Werkzeug ermöglicht das Verschieben von Objekten, ohne dass sie an ihren dünnen Kanten angefasst werden müssen. Unter Dreamweaver 8.0 werden Cascading Style Sheets-Funktionen in einem eigenen Bedienfeld zusammengefasst, was den Zugriff auf diese Funktionen deutlich erleichtert, darüber hinaus gibt es Farbkodierungen und verschachtelte Div-Ansichten.

Macromedia hat auch das interne CSS-Rendering verbessert, so dass die Entwurfsansicht dem tatsächlichen Aussehen in einem Webbrowser besser entspricht und potenzielle Probleme bei der Ausrichtung von Elementen vermieden werden. Im Test gab die Entwurfsansicht exakt wieder, was auch im Internet Explorer und in Firefox zu sehen war.


In der Codeansicht von Dreamweaver gibt es jetzt eine Werkzeugleiste, mit der man Codeabschnitte ein- und ausblenden kann.

Kein Upgrade wäre vollständig, ohne dass Programm wirklich mächtiger zu machen. Macromedia unterstützt jetzt fast jede Web-Technologie einschließlich XML, CSS, PHP, Web DAV, Coldfusion 7.0 MX und natürlich Flash 8.0. Es fehlt nur die Unterstützung für AJAX. Macromedia hat das Verfahren überarbeitet, mit dem Dreamweaver HTML-Code aus Microsoft Word und Outlook importiert, so dass die Dokumente akkurater dargestellt werden. Mit einer neuen Einfügeoption kann man die Formatierung von Texten und Tabellen beibehalten.

Auch wenn Breitband-Nutzer es vielleicht nicht einmal bemerken, werden Nutzer mit Einwahl-Verbindungen die neue Funktion für die Datenübertragung im Hintergrund zu schätzen wissen. Man muss nicht mehr auf ein „Bitte warten“-Symbol starren, während man Daten mit seiner Website austauscht. Leider kann man noch immer keine Daten übertragen, während der Cursor sich im Eigenschafts-Fenster befindet – ein letzter kleiner Punkt, der noch Verdruss bereitet.

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ZDNet.de Redaktion

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