Im Windschatten von Suse: Open-Xchange

Im Windschatten von Suse macht sich ein kleines deutsches Unternehmen daran, sich weltweit einen Namen in der Open-Source-Szene zu machen: Open-Xchange. 2002 ging das Unternehmen bezüglich seines Linux-Openexchange-Servers eine Partnerschaft mit der Suse Linux AG – später Novell – ein.

Die Firma mit Hauptsitz in Olpe hat sich gerade mit einigen ehemaligen Suse-Köpfen verstärkt, darunter der ehemalige Suse-Sprecher Christian Egle und die vormalige Vertriebschefin Petra Heinrich. ZDNet sprach mit letzterer über die Ausrichtung von Open-Xchange und das Verhältnis zum großen Bruder Novell.

ZDNet: Open-Xchange ist als Firma eine eher neue Angelegenheit, nicht?

Heinrich: Ja, bis in diesen Sommer hinein haben wir als Netline Internet Service GmbH firmiert und bis zum letzten Jahr den Groupware-Teil für den Suse Linux Openexchange Server entwickelt. Im Mai haben wir dann in den USA eine Inc. gegründet und nun die Open-Xchange GmbH in Nürnberg.

ZDNet: Steht schon alles in Nürnberg? Ich dachte das wäre erst noch im entstehen?

Heinrich: Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob im Handelsregister schon alles durch ist… aber es ist soweit alles eingereicht.

ZDNet: Und Ihr Job ist…?

Heinrich: Ich bin für den weltweiten Vertrieb von Open-Xchange zuständig – ich werde also als Chief Sales Officer für den Umsatz den Kopf hinhalten müssen.

ZDNet: Wie viele Mitarbeiter haben Sie denn in Nürnberg?

Heinrich: Noch sind wir ein ganz kleines Team – drei Mitarbeiter von mir plus dem Christian Egle (ehemaliger Suse-Unternehmenssprecher), der für den Außenauftritt zuständig sein wird. Aber weiteres Wachstum ist bereits vorprogrammiert. Zusätzlich verfügen wir über vier feste und zwei halbtägige Mitarbeiter in den USA, die sich ebenfalls um den Vertrieb kümmern. In Olpe sitzen zudem 15 Entwickler und unser Chef, der Frank Hoberg.

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ZDNet.de Redaktion

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