Venezuela will mit einem staatlich kontrollierten PC-Konzern den teuren Markenherstellern Paroli bieten. „Wir werden mit der Produktion von Computern in Venezuela beginnen“, ließ Präsident Hugo Chavez im venezolanischen Fernsehen verlautbaren. Er wolle den Venezolanern den Zugang zu PCs erleichtern. Markencomputer seien einfach zu teuer, zitiert das „Wall Street Journal“ den Staatschef.
Venezuela will umgerechnet rund 6,26 Milliarden Dollar in ein entsprechendes Werk stecken. Die Produktion soll noch im laufenden Jahr starten. Im ersten Jahr nach Produktionsbeginn sollen 80.000 Billigcomputer die Fabrik verlassen, im dritten bereits 150.000. Die Computer sollen zwischen 327 und 363 Dollar kosten. Die eigens gegründete Firma, Technological Industries of Venezuela, soll als Joint Venture mit dem chinesischen IT-Konzern Langchao International funktionieren. Laut Chavez könnte die neue Computerfirma eventuell auch Notebooks und Handys produzieren.
Ein Billig-Notebook für die ärmsten Länder entwickelt derzeit auch das Massachusetts Institute of Technology. Die Idee des venezolanischen Präsidenten geht allerdings weit über Entwicklungshilfe hinaus. Staatlich kontrollierte Unternehmen, die sich mit der Privatwirtschaft messen, fördern laut Chavez den Wettbewerb und sorgen für Jobs für die gesamte Bevölkerung. Chavez sieht sich in den Fußstapfen des südamerikanischen Revolutionärs Simon Bolivar.
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