Die Suche auf dem lokalen PC, oft als Desktop Search bezeichnet, gehört zu den von Google, Microsoft und Yahoo umworbenen, strategisch wichtigen Gebieten. Es geht einfach darum, bestimmte Dateien auf der Festplatte aufzuspüren. Die meisten Anwender speichern fast täglich neue Daten – MP3-Songs, digitale Fotos, Briefe und anderes. Manche laden alles im Windows-Ordner „Eigene Dateien“ ab, andere arbeiten mit einer Ordner-Struktur. Doch egal, wie gut man sich organisiert – oft genug vergeht viel Zeit, bis man findet, was man sucht.
Weil PC-Festplatten sich allzu oft als ein schwarzes Loch erweisen, das alles ansaugt, aber nichts wieder hergibt, bemühen sich jetzt zahlreiche Unternehmen um Tools für die Desktop-Suche. Die Programme sind der kleine Bruder von Internet-Suchmaschinen: Man gibt ein, zwei Schlüsselwörter ein, und das Programm spuckt in Sekundenschnelle mehr oder weniger relevante Ergebnisse aus. Wenn die Fotos aus dem Sommerurlaub die Wörter „sommer 2004“ irgendwo im Titel tragen, wird ein Suchprogramm in der Lage sein, sie aufzuspüren.
Wie bei der Web-Suche sind nicht alle Suchmaschinen gleich und bringen nicht unbedingt die gleichen Ergebnisse. Google hat eine Desktop-Suche verfügbar gemacht, von Yahoo gibt es eine öffentlich verfügbare Beta, und Microsoft hat schon eine offizielle Final-Version unter dem MSN-Label am Laufen. Dazu kommt der Außenseiter Copernic ohne großen Namen durch eine Web-Suche, sowie als Kontrast Dtsearch. Letzteres ist ein Profi-Programm zum Preis von 325 Euro, das nur für spezielle Arbeitsplätze im Unternehmen Sinn macht, aber für Heimanwender natürlich nicht in Frage kommt. Für den Vergleich ist es trotzdem interessant: Der Testbericht zu Dtsearch zeigt recht deutlich, was den Freeware-Tools im Vergleich fehlt.
Die vier Programme von Copernic, MSN, Yahoo und Google sind alle kostenlos, aber sonst weisen diese Kandidaten etliche Unterschiede auf. Die folgende Tabelle und die Einzeltests erklären, welches Programm für welchen Einsatz das beste ist. Die Einzeltests sind durch das Anklicken des Produktnamens zu erreichen.
|
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…
Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…
Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…
Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…