Der noch bis Ende Dezember im deutschen Techdax notierte Schweizer Chiphersteller Micronas Semiconductor hat mit seinem Jahresausblick die Börsenwelt enttäuscht. Der Aktienkurs brach heute zweistellig ein und hielt am Vormittag bei 30,24 Euro. Dabei verzeichnete Micronas im abgelaufenen dritten Quartal sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis Zuwächse.
Der Umsatz kletterte etwa gegenüber dem Vorquartal um 15 Prozent auf 225,2 Millionen Franken (145,3 Millionen Euro). Der Gewinn stieg um 65 Prozent auf 20 Millionen Franken (12,9 Millionen Euro), teilte das Unternehmen nach vorläufigen Prognosen mit. Während die Q3-Zahlen im Bereich der Erwartungen liegen, enttäuschte die Analysten vor allem der Auftragseingang (206,8 Millionen Franken – 133,5 Millionen Euro) sowie der schwache Ausblick auf das Schlussquartal und das Gesamtjahr. Die WestLB etwa senkte ihre Empfehlung von „Outperform“ auf „Neutral“. Die Prognosen deuteten daraufhin, dass ein weiterer Aufwärtstrend im Weihnachtsgeschäft nicht zu erwarten sei, hieß es in der WestLB-Einschätzung.
Für das Gesamtjahr rechnet Micronas nun mit Umsätzen zwischen 830 und 840 Millionen Franken (535,9 bis 542,3 Millionen Euro). Der Gewinn soll sich auf 45 bis 50 Millionen Franken (29,1 bis 32,3 Millionen Euro) belaufen. Zuvor war man bei den Schweizern noch von einem Umsatz von 856 Millionen (552,6 Millionen Euro) und einem Gewinn von 57 Millionen Franken (36,8 Millionen Euro) ausgegangen.
Bei Micronas gab es auf Anfrage vorerst keine Stellungnahme. Bis zur Veröffentlichung der detaillierten Finanzdaten am 11. Oktober werde Micronas die Zahlen nicht kommentieren, hieß es aus dem Unternehmen mit Verweis auf eine bis dahin andauernde „quiet period“. Bereits Anfang Juli hatte Micronas angekündigt, sich von der Frankfurter Wertpapierbörse zurückziehen und sich auf die Swiss Exchange konzentrieren zu wollen. Das Delisting soll am 20. Dezember erfolgen.
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