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Nintendo hofft nach Umsatzeinbruch auf „Revolution“

Sinkende Umsätze mit der Spielkonsole Gamecube und heftige Preiskämpfe haben die Gewinne des japanischen Game-Herstellers Nintendo in Mitleidenschaft gezogen. In den USA ist die Nachfrage nach dem Gamecube gefallen, in Japan und Nordamerika schwächelt der Absatz des Gameboy Advanced. Im vergangenen Quartal ist der Umsatz um 14 Prozent gesunken, das Einkommen vor Steuern um 41 Prozent auf rund 21 Milliarden Yen (rund 150 Millionen Euro), berichtet die BBC. Nun hofft Nintendo auf seine Spielkonsole der nächsten Generation, Revolution, die 2006 auf den Markt kommen wird.

Die Kosten für die Entwicklung der nächsten Nintendo-Konsole Revolution, dem Konkurrenz-Produkt zur Xbox 360 und zur Playstation3, haben sich im Ergebnis des vergangenen Quartals niedergeschlagen. Nintendo, der führende Hersteller von tragbaren Spielkonsolen, hat schon im Frühjahr befürchtet, dass die Gewinne in diesem Jahr unter der starken Konkurrenz von Sony und Microsoft leiden würden. Um mit der Konkurrenz mithalten zu können, musste Nintendo in Europa und den USA die Preise reduzieren. In den vergangenen zwei Quartalen ist der Umsatz durch den Gameboy Advanced und den Gamecube nahezu gleich geblieben, im Vergleich zum Vorjahr aber markant gesunken.

Vor allem in den USA hat der Gamecube stark an Anziehungskraft verloren. Kürzlich veröffentlichte Spiele wie Nintendogs oder Pokemon Emerald seien aber auf großes Interesse gestoßen, so Nintendo. Es sehe aus, als ob die Lebenszeit des Gamecube bald abgelaufen sei, sagt Nintendo-Manager Yoshirio Morio. Anbetrachts der Performance der vergangenen Monate hat Nintendo die Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr nach unten korrigiert. Der operative Gewinn wird statt ursprünglichen 115 Milliarden Yen nun auf 90 Milliarden Yen geschätzt. Die Prognose für den Gesamtumsatz im Jahr 2005 wurde um vier Prozent auf 500 Milliarden Yen gesenkt.

ZDNet.de Redaktion

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