Für ein paar SMS braucht man keine richtige Tastatur – der Ziffernblock des Handys genügt. Was aber, wenn immer mehr Freunde und Kollegen per SMS am besten zu erreichen sind? Oder wenn man beschließt, doch einmal die vielen Funktionen des Smartphones, vom Webbrowser bis zum Adressbuch, zu nutzen? Wer nicht gleich das Handy wechseln möchte, aber eine Reihe von Daten eintippen muss, wird die Anschaffung einer Handytastatur gewiss nicht bereuen.
Wie bei vielen Artikeln rund ums Handy stellt sich die Frage, ob man Originalzubehör oder Produkte von Fremdherstellern benutzen möchte. Eine Motorola-Tastatur wird mit einem Motorola-Handy gewiss funktionieren. Das No-Name-Produkt erlaubt zwar mit einiger Wahrscheinlichkeit auch die Eingabe von Texten, die sofort per Bluetooth übertragen werden und auf dem Handy erscheinen, aber sie wird keine Sondertasten (etwa zum Wechseln von Applikationen) bieten, und vorhandene Funktionen wie „Nachricht senden“ funktionieren vielleicht nicht bei jedem Modell. Kompatibilitätslisten auf der Herstellerseite und Anwenderberichte im Internet sind meist verlässliche Quellen.
Neben der Entscheidung für ein teures Original oder ein günstiges Fremdprodukt sollte man Gewicht und Größe vergleichen, das Tastatur-Layout natürlich (viele No-Name-Tastaturen sind nur im QWERTY-Layout erhältlich) und auf die Stromversorgung achten. Denn die Tastatur benötigt ja Strom, um über Bluetooth zu funken. Idealerweise sollten Standard-Batterien wie AAA oder AA verwendet werden, für die man überall Nachschub bekommt und die auch als Akkus erhältlich sind. Sehr gut ist aber auch die Möglichkeit, den Akku der Tastatur mit dem Handy-Ladegerät wieder aufzuladen.
Aus der kleinen Auswahl an Bluetooth-Tastaturen fürs Handy wurden für dieses Preisduell zwei Beispiele ausgewählt, die unlängst von ZDNet getestete Nokia SU-W8 (für Nokia-Handys) und das Universal Bluetooth Wireless Smart Keyboard. Der erhebliche Unterschied beim Straßenpreis beträgt etwa 30 Euro. Die No-Name-Tastatur ist zusammengeklappt etwas größer, aber einen Hauch leichter, und bietet nur ein englisches Tastaturlayout. Beide Klapp-Tastaturen funken über Bluetooth und werden mit zwei Batterien oder Akkus vom Typ AAA betrieben.
Die genannten Preise wurden am 17. Oktober 2005 mit Hilfe mehrerer Preissuchmaschinen ermittelt. Alle Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer, aber exklusive Versandkosten.
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