Handyhersteller Sony Ericsson, Gemeinschaftsunternehmen der Konzerne Sony und Ericsson, hat im abgelaufenen Quartal deutlich mehr Handys verkauft als im Vorjahreszeitraum. Dabei sei vor allem das nach Unternehmensangaben erste Walkmanhandy W800 „außergewöhnlich erfolgreich“ gestartet. Insgesamt gingen in den vergangenen drei Monaten rund um den Globus 13,8 Millionen Sony-Ericsson-Handys über die Ladentische. Das bedeutet ein Plus von 29 Prozent gegenüber einem Absatz von 10,7 Millionen Geräten im Vorjahreszeitraum, teilte das Unternehmen heute mit.
Sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn verzeichnete Sony Ericsson daraufhin kräftige Zuwächse. Der Gewinn kletterte gegenüber dem dritten Quartal des Vorjahres um 16 Prozent auf 104 Millionen Euro. Der Umsatz stieg sogar um 22 Prozent auf 2,06 Milliarden Euro. Das gute dritte Quartal habe Sony Ericsson in seiner Strategie, sein Produktportfolio im Foto-, Musik- und UMTS-Bereich zu erweitern und dabei außerdem auf attraktivere Geräte für den Massenmarkt zu setzen, bestärkt, sagte Sony-Ericsson-Präsident Miles Flint.
Sony Ericsson ist nach eigenen Angaben schneller gewachsen als der Gesamtmarkt, dürfte also auch seine Marktanteile weiter gesteigert haben. Aufgrund des deutlich höheren Anteils von Highend-Geräten im Produktmix stieg auch der durchschnittliche Verkaufspreis gegenüber dem Vorjahr an. Im laufenden vierten Quartal will Sony Ericsson mit drei neuen Modellen seiner Walkmanhandy-Reihe punkten.
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