Um die Abwärme der Server abzuführen, ist eine leistungsfähige Klimaanlage notwendig. Die kühle Luft tritt durch zahllose kleine Löcher im Boden in den Raum ein und wird an der Decke wieder abgesaugt. Eine komplexe Steuerungselektronik hält die Temperatur bei rund 21 Grad.
Die Herausforderung besteht darin, alle Server im Rack gleich gut zu kühlen. Gelingt dies nicht, macht sich das in Form einer verkürzten Lebensdauer der „benachteiligen“ Geräte bemerkbar. Wie gut die gleichmäßige Kühlung funktioniert, hängt auch mit der Anordnung der Racks zusammen.
Um Luftströme zu visualisieren, haben die Strato-Techniker zu einem Mittel gegriffen, das man aus einem anderen Bereich kennt: Disconebel. Damit konnten die Auswirkungen verschiedener Setups getestet werden.
Vernetzung
Die Strato-Rechenzentren in Berlin und Karlsruhe sind über zehn parallele Gigabit- und eine 644-MBit-Leitung mit dem Internet verbunden. Die Anbindung ist redundant angelegt, um den Ausfall eines Providers überbrücken zu können. Der IP-Traffic wird über Rack- und Raumswitch sowie Core-Router ins Internet geschleust.
Beide Rechenzentren verursachen pro Monat ein Petabyte (1000 Terabyte) Traffic. Von den ankommenden E-Mails seien rund 70 Prozent Spam und würden herausgefiltert.
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