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Business-Notebook zum halben Preis: Toshiba Portégé M300

Das Portégé M300 setzt Intels Centrino-Plattform ein – alles andere wäre bei einem Notebook für Geschäftskunden derzeit auch reichlich überraschend. Als Prozessor verwendet Toshiba den Pentium M 753 mit nur 1,2 GHz. Es handelt sich um einen Ultra-Low-Voltage-Chip, bei dem zugunsten der niedrigeren Leistungsaufnahme auf einige Rechenpower verzichtet wird. Unter diesen ist der 753 derzeit das Spitzenmodell.

Neben dem geringeren Prozessortakt ist auch der Speicherbus bei den ULV-Modellen von Intel begrenzt, nämlich auf 400 MHz, während die Standard-Pentium-M-CPUs mittlerweile 533 MHz schaffen (siehe Übersicht). Toshiba verbaut aber DDR-PC2700-Speicher, der ohnehin nur mit 333 MHz getaktet ist, nutzt also auch den vorhandenen Bus nicht aus. Zudem handelt es sich um DDR- und nicht um DDR2-Speicher – letztere wäre zwar nicht performanter, spart aber Strom. Positiv allerdings, dass es sich um ein einzelnes Modul handelt, der zweite Speicher-Steckplatz also frei bleibt.

Als Chipsatz wird der Intel Montara 855GM eingesetzt. Dazu gehört der Multimedia-Chip ICH4-M, der etwa für den Sound zuständig ist, und auch die integrierte Grafik von Intel ist Teil des Notebooks. Der Intel-WLAN-Chip Pro Wireless 2200BG darf da nicht fehlen. Der Fast-Ethernet-Adapter stammt gleichfalls von Intel.

Zumindest Laufwerke baut Intel nicht, und so stammt der Multiformat-DVD-Brenner UJ-822S von Matshita, die Festplatte mit 60 GByte Nennkapazität und 5400 Umdrehungen pro Minute von Hitachi Global Storage.

Unter den Anschlüssen fällt auf, dass neben einem SD-Card-Leser auch ein Compactflash-Schacht vorhanden ist. Fotografen zum Beispiel können hier ihr Microdrive-Laufwerk direkt einschieben und die Bilder kopieren oder bearbeiten. Aus unerfindlichen Gründen ist der Treiber für das Lesegerät nicht vorinstalliert und muss von der beiliegenden CD geladen werden.

Ansonsten bietet das M300 drei USBs, einen Firewire-Port, Modem- und Netzwerbuchsen, VGA-Anschluss, einen Einschub für eine PC-Card vom Typ II sowie zwei Kensington-Buchsen für die bekannten Drahtschlösser.

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ZDNet.de Redaktion

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