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Business-Notebook zum halben Preis: Toshiba Portégé M300

Die Ausstattung könnte man insgesamt als umfassend, aber mehr auf Vielseitigkeit denn auf Performance angelegt bezeichnen. Dies bestätigt sich auch bei der Ermittlung der Leistung durch die Benchmark-Tests. Der Business Winstone 2004 mit Tabellenkalkulation, Browser, Textverarbeitung und ähnlichen Aufgaben ergibt 17,2 Punkte, im Multimedia Content Creation Winstone 2004 schafft das Notebook 17,6 Punkte.

Im Vergleich etwa zum Averatec 1050 wirkt sich bei Office-Programmen der höhere Prozessortakt (Averatec: 1,1 GHz; Toshiba: 1,2 GHz) bei ansonsten identischen Leistungsdaten aus: Das Averatec schafft nur 14,0 Punkte im Business Winstone 2004. Beim Multimedia-Test liegt allerdings das eigentlich schwächere Averatec 1050 mit 18,0 Punkten vorn.

Der etwas schwache Wert des Toshiba M300 im Content Creation-Test lässt ein Konfigurationsproblem wie einen veralteten Treiber vermuten. In der Praxis wurde jedoch ein solches Problem nicht aufgefunden. Beim Spiele-Test 3DMark 2001 SE halten sich beide Systeme die Waage: 2130 Punkte erzielt das M300, 2183 das Averatec 1050.

Seine Stärke zeigt das Portégé dann beim Akku-Test Batterymark 4.01, in dem es vier Stunden und 41 Minuten durchhält – mit dem (immerhin mit 4700mAh spezifizierten) Standard-Akku. Bei so manchem anderen Gerät bietet solche Kapazität nur ein teurer Hochleistungs-Akku. Andererseits trägt der leistungsstarke Akku auch zum Gewicht bei, das mit den echten Federgewichten nicht konkurrieren kann.

Ergonomie und Sicherheit

Das Notebook läuft auch im Standard-Modus völlig lautlos, die Belüftung funktioniert offenbar sehr gut – was bei Verwendung reiner Notebook-Komponenten und einer nur integrierten Grafik auch nicht sonderlich schwierig ist.

Die Bedienung des Notebooks zeigt Höhen und Tiefen. Das Touchpad ist etwas klein, die Maus-Tasten sind schwergängig. Mit der Tastatur gibt es keine Probleme. Als sehr praktisch erweisen sich allerdings die Knöpfe an der Vorderseite, vor allem der WLAN-Ausschalter und der Lautstärkeregler – es passiert ja doch oft, dass man Ton und Funknetz von einem Moment auf den anderen aktivieren oder deaktivieren möchte.

Toshiba liefert einige brauchbare Tools mit, darunter eines zur einfachen Verwaltung der Stromspar-Modi. Außerdem wurde an die Sicherheit gedacht: Eine standardmäßig vorinstallierte Utility fährt bei ruckartigen Bewegungen den Festplatten-Lesekopf in die Parkposition, um Schäden bei einem möglichen Sturz zu vermeiden. Dieses Tool ist ab Werk aktiv und meldet jedesmal sein Eingreifen. Dies muss man bald abschalten, da jede Bewegung des Notebooks sonst quittiert wird. Zudem lässt sich nicht nur die Bestätigung, sondern auch das Tool selbst deaktivieren. Dennoch ist es wichtig, dass der Anwender so auf die Funktionalität gestoßen wird. Einen zusätzlichen Gummipuffer für die Festplatte gibt es allerdings nicht.

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ZDNet.de Redaktion

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