Das Maut-Konsortium Toll Collect steht nach der Einführung der Lkw-Maut in Deutschland vor der nächsten Bewährungsprobe. Anfang des Jahres 2006 soll die neue Generation von Bordcomputern in den Betrieb gehen. Zweieinhalb Monate vor dem Start sind bereits knapp die Hälfte der 460.000 Bordcomputer, sogenannte On-Board-Units (OBU), mit der verbesserten Software ausgestattet. Mit OBU 2.0 soll das GPS-gestützte System seine volle Leistungsfähigkeit erreichen.
„Im Gegensatz zu der österreichischen Mautlösung gibt es auf Deutschlands Autobahnen keine sichtbaren Installationen, die auf das Mautsystem hinweisen“, erklärt Harald Lindlar von TollCollect. „Die Mauterfassung erfolgt durch die OBUs. Per GPS werden die Positionsdaten des Fahrzeugs ermittelt. Diese werden vom Boardcomputer mit einer gespeicherten Karte verglichen. Stellt dieser fest, dass sich der Lastwagen auf einer mautpflichtigen Strecke befindet, so beginnt er mit der Mautberechnung.“ Die Daten werden per GSM an die Rechenzentrale übermittelt.
Bisher mussten die OBUs vom Benutzer selbständig upgedatet werden. Dies soll nun mit der neuen Software entfallen. „Mit OBU 2.0 ist in Zukunft eine Fernwartung der Geräte möglich. Updates, wenn etwa ein neuer Streckenabschnitt mautpflichtig wird oder die Gebühren erhöht werden, können dann per GSM auf den Bordcomputer gespielt werden“, sagte Lindlar. Dies sei vor allem ein Vorteil für den Kunden, da sein Gerät ohne Werkstattbesuch immer automatisch auf dem neuesten Stand ist. Lindlar gibt sich zuversichtlich, die Umstellung noch bis Ende dieses Jahres abgeschlossen zu haben.
Das deutsche Autobahnnetz ist in 5200 Abschnitte geteilt, für deren Benutzung, abhängig von der Länge, eine Gebühr zu entrichten ist. Dies kann entweder manuell über einen Terminal erfolgen, oder eben automatisch über die OBUs. Unternehmen, die die Umrüstung noch nicht vorgenommen haben, rät Toll Collect, dies schnellstmöglich zu machen. „Ab dem Startzeitpunkt des aktualisierten Systems erfolgt die automatische Verrechnung nur mehr über OBU 2.0. Alle älteren Versionen deaktivieren sich automatisch und fordern den Benutzer zum Update auf. Die Verrechnung muss dann wieder manuell abgewickelt werden“, so Lindlar abschließend.
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