Auch die Kooperation mit den Medientagen funktioniert nicht. „Die erhofften Synergien haben sich nicht eingestellt“, begründet Wolf-Dieter Ring, Präsident der Landeszentrale für neue Medien das Desinteresse der Medientage an einer intensiveren Kooperation. Derweil wachsen die Überschneidungen und damit künftige Konfliktfelder. Obwohl die Aufgabenteilung eigentlich vorsieht, dass sich die Medienschaffenden um Inhalte und Konzepte, die Systems aber um Technik kümmert, wird es wie im vergangenen Jahr deutlich mehr Medientechnik-Aussteller bei den Medientagen als auf der Systems geben. Dittrich will den zukunftsträchtigen Bereich Medientechnik nun auch ohne Hilfe der Parallel-Messe ausbauen.
Erfolg und Misserfolg addieren sich zu einen Nullsummenspiel. So ist entgegen der offiziellen Ankündigung keineswegs klar, dass sich die Zahl der Aussteller um 2,4 Prozent auf 1260 erhöht hat. Tatsächlich waren im vergangenen Jahr 1289 Aussteller gemeldet. Die Zahl musste allerdings nach unten korrigiert werden – unter anderem weil einige Teilnehmer ihre Standgebühren nicht bezahlt hatten. Mehr Aussteller hat die Systems 2005 also nur dann, wenn diesmal keiner aus der Statistik fällt. Solche Zahlenspielereien gelten jedoch unter Messeleuten als lässliche Sünden.
Tatsächlich weiß Dittrich, wie wichtig es ist, nach außen eine positive Aufbruchstimmung zu signalisieren. Da kämen ihm Wachstumszahlen gerade recht. Dafür ist zu Messebeginn immer auch der Branchenverband Bitkom zuständig. Der erklärt zwar auch in diesem Jahr, dass die hiesige Branche mit 2,6 Prozent deutlich stärker wächst als die hiesige Wirtschaft generell, muss aber einräumen, dass dem Wachstum die Dynamik fehlt und 2006 nur bei 2,4 Prozent liegen wird. Außerdem liegen die Werte unter dem Wachstum in Europa und den USA. Schuld daran, so Geschäftsführer Bernhard Rohleder, ist vor allem die zunehmende Konkurrenz und der Preisverfall im Mobilfunk-Geschäft. Ein Trend der nicht nur Deutschland trifft.
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