Für die Systems geht es also darum, nicht von der Regionalität in die Provinzialisierung abzusinken. Sie muss sich daher etwas einfallen lassen, um ihre Attraktivität für Besucher und Aussteller zu erhöhen. Das seit drei Jahren praktizierte Messekonzept hat hier schon vieles geleistet, aber die Themen des Mittelstands wie Security, E-Government, Dokumenten-Management, betriebswirtschaftliche Prozesse etc. sind wichtig, aber alles andere als sexy.
Dittrichs Team sieht sich deshalb ständig nach neuen Attraktionen um. Die Mittelstandsorientierung bleibt zentral, aber darum herum werden mögliche Zukunftsmärkte erprobt. Gemeint sind Medientechnik, Satellitennavigation und der Mobilfunktechnik (auf dem Mobile Summit). Publikumswirksame Gags wie Fußball lenken darüber hinaus die Aufmerksamkeit derjenigen nach München, denen ERP allein zu langweilig ist.
Kurz: Die Situation der System hat sich stablilisiert, das Konzept der Messleitung erweist sich als tragfähig und der Messechef tut viel, damit damit die Messe ihr internationale Renomée wieder zurückgewinnt – vor allem in Mittel- und Osteuropa, wo derzeit am meisten Geschäft gemacht wird.
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