Intel hat die Markteinführung der nächsten Itanium-Version Montecito um ein halbes Jahr verschoben. Die Foxton-Technologie wird nicht enthalten sein. Auch die zwei Nachfolger Montvale und Tukwila verzögern sich.
Der Montecito sollte als erstes Dual-Core-Modell der Itanium-Familie im ersten Quartal 2006 in größeren Stückzahlen zur Verfügung stehen. Intel-Sprecherin Erica Fields sagte, dass die CPU nun erst Mitte 2006 auf den Markt kommen wird.
Die Foxton-Technologie, die abhängig von der Wärmeentwicklung ein zeitweises Übertakten um 200 MHz erlaubt, wird nicht enthalten sein. Die Taktfrequenz werde bei maximal 1,6 GHz liegen, bislang waren bis zu 2 GHz geplant. Entgegen der ursprünglich vorgelegten Roadmap soll es nur Modelle mit 400- und 533-MHz-Frontsidebus geben, die Version mit 667 MHz wurde ersatzlos gestrichen.
Der Montecito-Nachfolger Montvale soll anstatt Ende 2006 nur erst 2007 erscheinen, dessen Nachfolger Tukwila statt 2007 erst 2008. „Zusätzliche Arbeiten waren für uns notwendig, um die Qualität bei der Produktion zu erreichen, für die Intel bekannt ist“, so Unternehmenssprecherin Fields.
Intel hat seine Pläne in den vergangenen Jahren begraben, den Itanium zum Standard im Server-Segment zu machen. Inzwischen ist der Chip für High-End-Maschinen positioniert, die mit Geräten von IBM und Sun konkurrieren.
Die Verzögerungen seien „insgesamt schlechte Neuigkeiten“, so Illuminata-Analyst Gordon Haff. Die Wettbewerbssituation zwischen den großen Server-Herstellern ändere sich dadurch aber nicht. Hewlett-Packard, einstiger Mitentwickler und jetzt der größte Player im Itanium-Umfeld, habe weiterhin einen konkurrenzfähigen High-End-Prozessor von Intel. Man stehe weiterhin voll hinter dem Itanium, so das Unternehmen in einer Erklärung.
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