Die BBC hat seinen Mitarbeitern die Nutzung von Blackberry-Geräten vorübergehend untersagt. Auslöser des Verbots war ein angeblich selten auftretender Fehler im Blackberry Enterprise Server. Dieser führte dazu, dass Mitarbeiter Teile von E-Mails erhielten, die für andere Kollegen bestimmt waren. Etwa 300 BBC-Angestellte, die überwiegend außerhalb des Büros tätig sind, nutzen die mobile E-Mail-Lösung des Herstellers.
Das Problem sei Anfang letzter Woche von einem Mitarbeiter bemerkt worden. Daraufhin habe die BBC seinen Blackberry-Provider Siemens Business Services (SBS) alarmiert. In Absprache mit der BBC habe SBS den Dienst dann sofort gesperrt.
Blackberry-Hersteller RIM habe nach eigenen Angaben den Fehler schnell ausmachen und beheben können. In einem Statement teilte das Unternehmen mit: „RIM hat einen Fix für einen obskuren Bug entwickelt und getestet, der in einem spezifischen Service-Pack-Release des Blackberry Enterprise Servers identifiziert worden ist. Der Bug betrifft ausschließlich Version 4.02. Version 4.03 und andere, frühere Versionen sind nicht betroffen. RIM wurde nur von einem einzigen Vorfall dieses Bugs in Kenntnis gesetzt, und reagierte umgehend mit einer Lösung.“
Bei der BBC hält man sich aber noch bedeckt. Der Blackberry-Service werde erst dann wieder genutzt, sobald das Medienhaus die Zusicherung erhalte, dass die gefundene Lösung funktioniere und sicher sei.
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