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Oracle will kostenlose Datenbank anbieten

Oracle will mit einer kostenlosen Version seiner Datenbank auf den wachsenden Konkurrenzdruck durch quelloffene und kostenlose Angebote reagieren. Die 10g Express Edition soll Ende des Jahres verfügbar sein und richtet sich an Studenten, kleine Unternehmen und Softwarehersteller.

Um den kostenpflichtigen Versionen nicht zu sehr in die Quere zu kommen, wurden die Nutzungsmöglichkeiten eingeschränkt. Sie kann mit maximal einem Prozessor, 4 GByte Festplattenspeicher und 1 GByte RAM betrieben werden.

Nach einer kürzlich von Evans Data durchgeführten Studie ist MySQL bei Entwicklern die beliebteste Datenbank. IBM hat darauf bereits mit einer kostenlosen DB2-Version reagiert, die Teil eines PHP-Entwicklungspakets ist. Nächsten Monat will Microsoft mit einer Express-Version des SQL Server 2005 nachziehen.

„Es gibt definitiv einen Markt und Nachfrage“, so Andrew Mendelson, Senior Vice President der Abteilung Server Technologies bei Oracle. „Wir wollen, dass sie Oracle nutzen und nicht MySQL oder SQL Server Express“, so das erklärte Ziel.

Das Unternehmen zielt mit dem kostenlosen Angebot besonders auf Universitäten. Geht es nach dem Kalkül der Oracle-Manager, werden sich Studenten dann später im Berufsleben eher für eine hauseigene Datenbank entscheiden. Diese soll dann Lizenzgebühren in die Kasse spülen.

ZDNet.de Redaktion

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