„Unser Erfolgsmaßstab ist die Zufriedenheit von Ausstellern und Besuchern“, lenkt Klaus Dittrich, Geschäftsführer der Messe München International, von den nicht besonders positiven Zahlen ab. In diesem Jahr sind nach vorläufigen Berechnungen mit 60.000 Besuchern knapp 6000 (oder 8,9 Prozent) weniger gekommen als im Vorjahr. Das ist umso enttäuschender als zwei Drittel von ihnen keinen Eintritt zahlen mussten, weil sie von ihren IT-Lieferanten eingeladen worden waren oder über die Gastkarten aus Fachzeitschriften Einlass fanden. Auch das Forum für den Mittelstand, dem sich die Messe vordringlich widmet, zeigte sich oft enttäuschend leer – was nicht zuletzt an der etwas abgelegenen Örtlichkeit lag. Gut besucht war dagegen die Musterfirma.
Dennoch geben sich Messeleitung und Aussteller zufrieden. So passt zum Konzept einer Business-to-Business-Messe für den Mittelstand, dass im Vergleich zum Vorjahr der Anteil der Mittelständler von 74 Prozent auf 78 Prozent und der der Geschäftsführer von 12 auf 24 Prozent gestiegen ist. Auch der Branchenverband Bitkom resümiert, die Aussteller seien „voll zufrieden“ gewesen. In einer Umfrage will Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder zudem „eine weiter steigende Investitionsbereitschaft für moderne Informations- und Kommunikationssysteme“ festgestellt haben. Geschäftsabschlüsse melden jedoch nur die wenigsten Teilnehmer.
Doch darum ging es in erster Linie auch gar nicht. Da insbesondere die größeren Hersteller den Mittelstand nicht direkt beliefern, stellen sie ihren Partnern Ausstellungsfläche in München zur Verfügung. Diese wiederum laden ihre Kunden zur Systems ein. Die Folge: Einerseits erübrigt sich ein eigener Händler-Bereich, den es hier früher gab. Andererseits dient die Messe zunehmend zur Kundenbindung und weniger zur Gewinnung von neuen Interessenten. Dittrich sieht allerdings gerade in der Neukunden-Akquise den zentralen Vorteil der Systems gegenüber den zunehmend konkurrierenden Hausmessen. Für Newcomer mag das auch durchaus zutreffen.
Die gelassene Atmosphäre auf der Systems war nicht nur Folge des Besucherrückgangs und des schönen Wetters, das viele Gäste zu einem Sonnenbad zwischen den Hallen verlockte. Vielmehr herrschte ein ständiges Kommen und Gehen, weil die Gastkarten-Besitzer darunter viele ansässige Unternehmer offensichtlich nur zwischendurch für einen vorher vereinbarten Termin bei ihrem Lieferanten vorbei schauten. Staus und überfüllte U-Bahnen von und zur Messe dagegen gab es daher so gut wie nicht.
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