HP hat in München einen Blade-Server mit Itanium 2-Prozessor vorgestellt. Der Integrity Blade BL60p ist mit HP-UX 11i ausgestattet und wendet sich an mittlere Unternehmen und Organisationen, die sich mit dem Gedanken einer Serverkonsolidierung tragen. Im kommenden Monat soll die Fertigung beginnen, im ersten Quartal des kommenden Jahres dann werden die mindestens 5000 Euro teuren Systeme dann ausgeliefert. Ursprünglich hatte HP seinen Itanium-Blade für Mitte dieses Jahres angekündigt.
„In unserem Fokus liegen KMUs, Krankenhäuser und andere Organisationen, die bereits Unix im Einsatz haben“, erklärte Klaus Ramsauer, Director Enterprise Server Business Unit bei HP. Folglich wird es diesen Sever-Typ nie mit Linux geben. „Vielmehr freuen wir uns über alle Kunden, die beispielsweise ihr Solaris oder ihr AIX auf Basis von UX konsolidieren wollen“, so Ramsauer weiter. Die nächste Generation des BL60p allerdings in etwa neun Monaten soll dann auch andere Betriebssysteme unterstützen. Dann aber soll Intels Dual-Core-Version des Itanium, Codename Montecito, eingesetzt werden.
Bislang galten Itaniums als zu heiß für den Einsatz in Blades. Diesem Problem begegnet HP beim BL60p mit dem Einsatz von bis zu zwei Fanwood-Low-Voltage-CPUs und einem besonders angepassten Lüftungssystem. Die Chips sind mit 1,6 GHz getaktet und verfügen über 3 MByte L2-Cache. Der BL60p offeriert zudem bis zu acht GByte Memory, bis zu zwei 3,5 Zoll-hot-pluggable-Ultra320-SCSI-Festplattenlaufwerke, Dual-Port-2-Gigabit-Fibre-Channel-Anschluss sowie die Software Systems-Insight-Manager (SIM) zur Anbindung an das Firmen- und Speichernetzwerk.
Derzeit werden Blade-Server hauptsächlich mit x86-Prozessoren wie Intels Xeon und dem AMD Opteron betrieben. IBM bietet auch Modelle mit seiner Power-CPU an. HP hat sich laut Ramsauer zum Einsatz von Itanium entschieden, weil man damit Gewinne am Markt für Unix-Server-Konsolidierung erhofft. Der Itanium bringe neben einer größeren Performance eben die Möglichkeit, HP-UX auszuführen. „Für diesen Blade-Server bestand eine klare Nachfrage“, berichtete der Director Enterprise Server Business Unit.
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