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Volks-Notebook mit DVI: Fujitsu Siemens Amilo A1667G

Seit wenigstens zwei Jahren hat die Multimedia-Welle auch Notebooks erreicht. Regelmäßig erscheinen Notebooks mit DVD-Brennern und Widescreens, Surround-Sound und DVD-Playback-Modus ohne Starten des Betriebssystems. Alle diese Geräte haben etwas gemeinsam: Es fehlt ihnen ein DVI-Anschluss, um das Notebook auch einmal sinnvoll (nämlich digital) mit dem großformatigen LCD-Monitor zuhause zu verbinden. Stattdessen ist nur der veraltete VGA-Ausgang vorhanden.

Mit dem zweiten Volksnotebook stellt Fujitsu Siemens auch das vielleicht erste Consumer-Notebook mit DVI-Anschluss vor – ein Multimedia-Notebook, das tatsächlich ein hoch auflösendes Display verlustfrei ansteuern kann, wie auch die Bildergalerie zeigt.

Ausstattung

Neben dem bei Heim-Notebooks am häufigsten vermissten Anschluss, eben diesem DVI-Port, bietet das zweite Volks-Notebook, das mit richtigem Namen Amilo A1667G heißt, die übliche Palette: Firewire, drei USBs, Gigabit-Ethernet-Anschluss (auch WLAN ist integriert) und Modembuchse, dazu einen S-Video-Ausgang für den Fernseher. Zwei Slots nehmen Express-Cards beziehungsweise Flash-Speicherkarten in den Formaten SD, MMC und Memorystick auf. Dazu kommen Klinkenstecker-Buchsen für Mikrofon und Kopfhörer, benen denen praktischerweise gleich der Drehregler für die Lautstärke sitzt.

An der Vorderseite des Notebooks gibt es zudem einen Einschalter für das drahtlose Netzwerk. Der Express-Card-Slot wird ab Werk durch eine Fernbedienung belegt, quasi ein luxuröser Platzhalter. Sie ist auf die DVD-Software Power Cinema abgestimmt und kann in einem Winkel von 30 Grad den ebenfalls vorderseitigen Infrarotanschluss ansteuern.

So viel zum Äußeren. Das Notebook lässt sich durch einen einzigen Schiebeknopf an der Front öffnen, also auch einhändig. Aufgeklappt fällt die angenehm schwarzgraue Tastatur auf, die allerdings ungünstig angeordnet ist – „Entfernen“ findet man in der unstersten Reihe halbrechts, vor den Cursor-Tasten; im oberen rechten Eck ist die Taste für das Scrollen nach unten, während unten links das Eck von der Funktionstaste (statt von „Strg“) besetzt ist.

Der zweite Blickfang ist sicherlich das Widescreen-Display, das bis zum Einschalten das Bild des Benutzers zeigt – es handelt sich um ein spiegelndes Display mit Farbverbesserungstechnologie, die jeder Hersteller anders nennt. Bei Fujitsu Siemens heißt sie Crystal View, und mit einer Lichtquelle oder einem Fenster im Rücken kann man die Anzeige eher schlecht erkennen – je dunkler die Anzeige, desto schlechter. Zum Ausgleich leuchten die Farben deutlich stärker als bei Standard-Displays, und im Halbdunkel eines Herbsttages ist der DVD-Film auf dem 15,4-Zoll-Bildschirm wirklich ein Genuss. Die Auflösung beträgt 1280 mal 800 Pixel.

Unter den vier Sondertasten zwischen Bildschirm und Tastatur ist auch die mittlerweile gewohnte Ventilator-Kontrolle. Mit einem Knopfdruck kann man das Notebook in einen leisen, aber weniger performanten Modus versetzen.

Im Inneren setzt Fujitsu Siemens auf den leistungsstarken und leistungshungrigen AMD Turion 64. Das Modell hat offiziell (laut den Webseiten von Hersteller FSC und Sponsor Bild) das Modell 2800+ (ML-32) mit 1800 MHz eingebaut, bei Webshops findet man aber durchaus auch Varianten mit ML-30 (1600 MHz) zu sehr ähnlichen Preisen. Hier muss man aufpassen, um nicht übers Ohr gehauen zu werden.

Weiter sollte das Notebook 1024 MByte RAM enthalten, und zwar zwei SD-RAM-Module zu 512 MByte mit 166 MHz Speichertakt (PC2700) von Samsung. Die Festplatte ist 80 GByte groß, aber mit 4200 Umdrehungen pro Minute nicht besonders schnell. Fujitsu Siemens hat eine solide Grafiklösung integriert, eine ATI Mobility Radeon X700 mit 128 MByte Speicher. Außerdem ist ein DVD-RW-Laufwerk vorhanden, ein NEC ND-6650A.

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ZDNet.de Redaktion

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