Der deutsche Chiphersteller Elmos Semiconductor hat im abgelaufenen dritten Geschäftsquartal Einbußen bei Umsatz und Ergebnis hinnehmen müssen. Der Umsatz ging gegenüber dem Vorjahreszeitraum um sechs Prozent auf 34,7 Millionen Euro zurück. Der Gewinn brach sogar um 62 Prozent auf 1,8 Millionen Euro oder 0,09 Euro pro Aktie ein, teilte das Unternehmen mit. Elmos machte für den überproportionalen Gewinneinbruch vor allem die „intensiven Vorarbeiten zur Produktion auf 200mm-Wafern“ sowie die „hohe Auslastung der Produktentwicklung“ verantwortlich.
„Unsere Umsätze waren deutlich niedriger als am Jahresanfang geplant. Die Fixkosten konnten und wollten wir aber nicht entsprechend kurzfristig reduzieren“, erklärte Elmos-Sprecherin Janina Wiegmann. Der höhere Anteil der Kosten etwa für Forschung und Entwicklung schlage sich überproportional auf die Gewinne nieder. Darüber hinaus seien die Margen auch durch den Wandel des Produktmixes hin zu komplexeren Produkten sowie das Auslaufen einer Reihe von Produkten belastet worden, so Wiegmann.
Trotz anhaltend schwacher Nachfrage blickt Elmos einigermaßen optimistisch in die Zukunft. „Das Verhalten der Kunden ist weiterhin sehr vorsichtig und zurückhaltend. Für die kommenden Quartale erwarten wir dennoch eine stabile Entwicklung“, sagte Vorstandsvorsitzender Klaus Weyer. Der Auftragseingang in den vergangenen drei Quartalen sei „solide“ gewesen, hieß es in einer entsprechenden Aussendung. So konnten etwa fünf neue Projekte mit einem erwarteten Gesamtumsatz von 58,5 Millionen Euro gewonnen werden.
„Wir nutzen das schwierige Jahr 2005, um ein Effizienzprogramm zu erarbeiten“, sagte Weyer. Damit soll die alte Margenstärke so schnell wie möglich wieder hergestellt werden. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Elmos mit einem Umsatz von 145 bis 148 Millionen Euro. Im Frühjahr hatte Elmos noch einen Umsatz von 165 Millionen Euro plus/minus fünf Prozent in Aussicht gestellt, die Prognose aber bis dato bereits mehrmals nach unten korrigiert. Im kommenden Jahr will Elmos mit einem Umsatzplus von „mindestens zehn Prozent“ wieder in die Erfolgsspur zurückkehren.
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