Microsoft-CEO Steve Ballmer hat in San Francisco den SQL Server 2005 und das Visual Studio 2005 vorgestellt. Er betonte, dass in den neuen Versionen deutliche Fortschritte gemacht wurden, räumte aber gleichzeitig die zu lange Entwicklungszeit ein.
„Unser Ziel mit den neuen Releases ist, für jeden etwas zu haben“, so Ballmer. „Wir haben die Mehrzahl der Entwickler nicht vergessen, das sind Web-Developer, Studenten und Hobby-Programmierer.“ Für diese Zielgruppen hat Microsoft Express-Versionen der Produkte mit verringertem Leistungsumfang entwickelt. Die Datenbank ist kostenlos, die Entwicklungsumgebung wird für 49 Dollar verkauft.
Das große Geschäft verspricht sich Microsoft aber am anderen Ende der Leistungspalette. Ballmer betonte, dass die Produkte nun Aufgaben bewältigen können, für die früher nur Unix-Maschinen zu gebrauchen waren. „Heute sollte es uns möglich sein, Sie zu überzeugen, dass keine Aufgabe zu groß ist, um auf der Windows- und Microsoft-Plattform ausgeführt zu werden.“ Intel-CEO Paul Otellini machte seine Aufwartung, um die neuste Hardware mit den Xeon- und Itanium-Chips des Unternehmens zu zeigen.
Microsoft hat auch das Zusammenspiel von SQL Server 2005 und Excel 12 gezeigt. Die Redmonder sorgen mit den neueren Releases für eine engere Verbindung zwischen Desktop und Server. Die SQL Server 2005 Standard Edition kostet 5999 Dollar und ist damit 1000 Dollar teurer als die Vorgängerversion. Der Preis der Enterprise Edition in Höhe von 24.999 Dollar bleibt unverändert.
Von Visual Studio 2005 wurde mit der Team Suite eine neue Version vorgestellt, die für Entwicklergruppen konzipiert wurde. Dafür werden allerdings mindestens 10.393 Dollar fällig.
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