F 600 Hygenius: Mercedes-Benz hält der Brennstoffzelle die Treue

Die Brennstoffzelle liefert nicht nur saubere Energie für den Antrieb des Forschungsfahrzeugs, sondern dient bei Bedarf auch als mobiles Kraftwerk: Ihre elektrische Leistung von 66 kW reicht aus, um mehrere Einfamilienhäuser mit Strom zu versorgen.

Zudem macht die Brennstoffzelle die Insassen bei Familienausflügen oder Geschäftsreisen unabhängig vom Stromnetz, denn mit ihrer Energie können – nach entsprechender Onboard-Umwandlung – überall elektrische Geräte auf dem normalen Spannungsniveau betrieben werden. Sie lassen sich an einer Steckdose in der Heckklappe anschließen.

Der viertürige F 600 mit seiner 4348 Millimeter langen Karosserie übertrifft das Platzangebot im Innenraum die Dimensionen der Oberklasse. Der Abstand zwischen den Vorder- und Fondsitzen – ein Indikator für Bewegungsfreiheit und Raumkomfort – beträgt 945 Millimeter und lässt sich dank verschiebbarer Fondeinzelsitze nochmals um bis zu 400 Millimeter vergrößern.

Für den Fahrer hat Mercedes-Benz einen neuartigen Sitz entwickelt, dessen zweiteiliges Rückenpolster sich mithilfe von Elektromotoren in Höhe, Breite und Neigung exakt der Form der Körperkontur anpassen lässt. Die Lehne ist so gelagert, dass sie den Bewegungen des Oberkörpers folgt und die Bandscheiben in jeder Sitzposition entlastet. Lehnt sich der Autofahrer beispielsweise im Sitz weiter zurück, schwenkt automatisch der untere Teil des Rückenpolsters nach vorne und stützt das Becken ab.

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ZDNet.de Redaktion

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