Nach dem erfolglosen Werben um die Telekom Austria und die tschechische Cesky Telecom hat der Schweizer Branchenprimus Swisscom nun sein Interesse an der irischen Eircom bestätigt. Gespräche über eine mögliche Transaktion seien aufgenommen worden, teilte Swisscom heute mit. Ob es aber tatsächlich zu einem Angebot komme, sei noch ungewiss, warnte der Konzern.
Das Übernahmevolumen wird laut übereinstimmenden Medienberichten auf rund 2,6 Milliarden Euro geschätzt. Swisscom werde zwischen 2,4 und 2,5 Euro pro Eircom-Aktie bieten, berichtet etwa die „Financial Times“. Darüber hinaus schielt der Schweizer Konzern derzeit aber auch auf den dänischen Telekomprovider TDC. Die Dänen sind in der Schweiz mit der Tochter Sunrise aktiv, die auf dem Schweizer Telekommarkt hinter Swisscom auf dem zweiten Platz rangiert. TDC ist laut Wall Street Journal rund zwölf Milliarden Dollar wert. Allerdings haben bereits zwei rivalisierende Investmentfonds Angebote für den dänischen Telekomkonzern unterbreitet.
Die mögliche Eircom-Übernahme sowie das kolportierte Interesse an der TDC wollte ein Swisscom-Sprecher naturgemäß nicht kommentieren. Nur soviel: „Wir sind bekanntermaßen auf der Suche.“ Ein weiteres Wachstum sei für Swisscom nur im Ausland möglich. Im Visier hat der Konzern dabei ein Telekomunternehmen vor allem im EU- sowie EU-nahen Raum. Die Übernahmespekulationen der Medien speisten sich aus diesem Korridor, so der Swisscom-Sprecher.
Mit ihren Übernahmeversuchen hat Swisscom in der Vergangenheit allerdings nicht viel Glück gehabt. Im vergangenen Jahr etwa waren die Übernahmeverhandlungen mit der österreichischen Telekom Austria geplatzt. Darüber hinaus hatte der Schweizer Konzern im Frühjahr dieses Jahres im Duell um den 51,2-prozentigen Anteil an der tschechischen Telefongesellschaft Cesky Telecom den Kürzeren gezogen.
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…
Hinter 84 Prozent der Zwischenfälle bei Herstellern stecken Schwachstellen in der Lieferkette. Auf dem Vormarsch…
Es kommt angeblich 2028 auf den Markt. Das aufgeklappte Gerät soll die Displayfläche von zwei…
Das System basiert auf Hardware von HPE-Cray und Nvidia. Die Inbetriebnahme erfolgt 2027.
Die Bundesnetzagentur hat ihr Gigabit-Grundbuch aktualisiert. Drei von vier Haushalten sollen jetzt Zugang zu Breitbandanschlüssen…