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Microsoft präsentiert Visual Studio 2005

Microsoft-CEO Steve Ballmer hat Anfang der Woche in San Francisco SQL Server 2005 und Visual Studio 2005 sowie eine erste Beta des Biztalk Server 2006 vorgestellt. Er entschuldigte sich, dass die Produkte „ein bisschen länger gebraucht haben“. Tatsächlich ist es fünf Jahre her, seit die letzte Version des SQL Servers auf den Markt gebracht wurde.

Nun präsentierte das Unternehmen die Entwicklungsumgebung und die Integrationsplattform auch in Deutschland. „Da die Mitarbeiter durch die bessere Vernetzung einen tieferen Einblick in die Geschäftsprozesse gewinnen, können sie stärker zum Erfolg ihrer Unternehmen beitragen“, warb Andrew Lees, Corporate Vice President, Server and Tools Marketing bei Microsoft, für den Einsatz der neuen Produkte.

Mit Visual Studio 2005 und dem .NET Framework 2.0 können Entwickler und Entwickler-Teams Lösungen für Unternehmen programmieren. Das .NET-Framework 2.0 bietet Neuerungen in der Common Language Runtime (CLR) und der Base Class Library (BCL), darunter Generics, Partielle Klassen, Yield-Iteratoren in der Laufzeitumgebung, ASP.NET 2.0 und die Erweiterungen von ADO.NET in den Basisklassen. Hinzu kommen neue Versionen der Programmiersprachen Visual Basic, C# und C++.

Auch Visual Studio 2005 bietet neue Funktionen, zum Beispiel neue Editoren wie den Klassen-Designer oder den XML-Editor, neue Editor-Modi etwa beim Windows Forms-Editor, Überarbeitungen beim Debugger und Refactoring oder Intellisense Code Expansion beim Quellcode-Editor.

Neu hinzugekommenen ist das „Visual Studio Team System“, das sind Tools wie Infrastruktur- oder Class-Modeller sowie Unit- und Load-Tests. Mit dem Team Foundation Server als Teil des Team System stellt Microsoft Tools zur Einbindung anderer Werkzeuge bereit.

Als neue Produktausprägung von Visual Studio 2005 gibt es die Express-Editionen. Dabei handelt es sich um Versionen der Entwicklungsumgebung in sechs Ausgaben für die Programmiersprachen C++, VB, C#, J# sowie für die Webentwicklung und den SQL Server 2005. Damit zielt Microsoft insbesondere auf Studenten oder Einsteiger ab.

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ZDNet.de Redaktion

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