Hewlett-Packard (HP) hat im abgelaufenen Schlussquartal seines Geschäftsjahres 2004/05 beim Umsatz um sieben Prozent auf 22,9 Milliarden Dollar zugelegt. Der im Juli angekündigte Stellenabbau drückte allerdings auf das Ergebnis und sorgte für einen Gewinneinbruch. Insgesamt beliefen sich die Kosten für Restrukturierung und Abschreibungen auf 1,1 Milliarden Dollar.
Der Nettogewinn schrumpfte dementsprechend auf 416 Millionen Dollar nach 1,1 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum, teilte der US-Technologiekonzern in der Nacht auf heute mit. Vor Sonderposten erwirtschaftete HP aber einen operativen Gewinn von 1,5 Milliarden Dollar. Das bedeutet ein Plus von 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
„Wir sind zufrieden mit dem Fortschritt, den wir bis dato gemacht haben, aber es liegt noch viel Arbeit vor uns“, kommentierte HP-Chef Mark Hurd. Vom Umsatz her gesehen konnte HP in allen Teilbereichen zulegen. In der PC-Sparte etwa erzielte der Konzern gegenüber dem Vorjahresquartal ein Umsatzplus von neun Prozent auf 7,1 Milliarden Dollar. Im Bereich Drucken und Bildbearbeitung kletterte der Umsatz um vier Prozent auf 6,8 Milliarden Dollar. Nach Regionen gerechnet konnte sich HP am stärksten in Asien steigern und zwar um zwölf Prozent auf 3,8 Milliarden Dollar. Die Region EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) legte um acht Prozent auf 9,1 Milliarden Dollar zu.
Konzernweit wies HP für das abgelaufene Geschäftsjahr ein Umsatzplus von 8,5 Prozent auf 86,7 Milliarden Dollar aus. Der Gewinn nach Sonderposten ging auf 2,4 Milliarden Dollar zurück (2003/04: 3,5 Milliarden Dollar). Beim operativen Gewinn vor Sonderposten konnte HP dagegen um 15 Prozent auf 4,7 Milliarden Dollar oder 1,62 Dollar pro Aktie zulegen. Für das laufende erste Quartal 2005/06 stellte HP einen operativen Gewinn vor Sonderposten von 0,46 bis 0,48 Dollar pro Aktie in Aussicht. Für das Gesamtjahr rechnet HP mit einem Gewinn zwischen 1,88 und 1,95 Dollar pro Aktie.
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