Obwohl die neuesten Sober-Varianten mit deutschen Betreffzeilen und Texten zunächst ein hohes Gefahrenpotenzial darstellten, hat sich die Verbreitung bislang in Grenzen gehalten: Das deutsche Support-Team von Sophos verzeichnet „nur eine geringfügig höhere Zahl an Vorfällen“, teilte der Antiviren-Experte heute mit.
Den Grund dafür sieht das Unternehmen darin, dass die verstärkte und rechtzeitige Aufklärungsarbeit seitens IT-Sicherheits-Experten und Behörden wirken und vor allem Unternehmen zunehmend über umfassende IT-Sicherheitssysteme verfügen. Allerdings gebe es zur Entwarnung noch keinen Anlass. Durch Viren-Bausätze könnten selbst Laien in kurzer Zeit neue Varianten des alten Wurms in Umlauf bringen. „Die Motive der Täter reichen von jugendlichem Geltungsdrang bis hin zu kriminellem Profitstreben“, so Sophos.
Neue Varianten des E-Mail-Wurms Sober sorgten Anfang der Woche für Beunruhigung bei Computeranwendern. Mit Betreffzeilen wie „Ich habe Ihre E-Mail bekommen!“ oder „Ihre eMail!“ versuchten die Versender des Wurms, arglose Empfänger der Nachrichten dazu zu bringen, das beigefügte Attachment zu öffnen und ihre PCs so mit dem Schadcode zu infizieren.
Damit schreibt sich die fragwürdige Erfolgsgeschichte von Sober fort: Die erste Variante war im Oktober vor zwei Jahren entdeckt worden. Seither treten immer wieder neue Versionen des E-Mail-Wurms in Erscheinung.
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