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Digitale Technik aus Alltagsleben nicht mehr wegzudenken

Digitale Technologien und Services werden im Alltag der Europäer immer populärer und unentbehrlicher. 43 Prozent der Europäer würden sich in ihrem Leben beeinträchtigt fühlen, wenn sie auf digitale Computertechnologien verzichten müssten. Jene Europäer, die Technik nutzen, sind zu drei Viertel von neuen Technologien begeistert und fühlen sich vom Tempo der Neuerungen nicht überfordert.

Das geht aus dem aktuellen „Digital Lifestyle Report“ von Intel hervor, für den der Technologieriese mehr als 6000 Konsumenten in sieben europäischen Ländern – darunter 1005 Deutsche im Alter von 18 bis 65 Jahren – befragt hat. Die Deutschen stellten sich dabei als äußerst Stil bewusste Technologieliebhaber heraus.

„Die Technologie entwickelt sich zunehmend zu einem integralen und ganz selbstverständlichen Bestandteil des Lebens“, bringt Mark Brailey, Intel-Marketing-Direktor in der EMEA-Region, die Ergebnisse der Umfrage auf den Punkt. Entscheidend für diese neue Technologiefreundlichkeit sei die Einfachheit der technischen Lösungen: Sie müssen den Alltag der Konsumenten einfacher und nicht komplexer machen. Von den 14 wichtigsten Technologieprodukten besitzt die Mehrheit der europäischen Haushalte zumindest sieben. In Deutschland verfügt die Mehrheit der Haushalte über Handy, Computer, Internet-Zugang, DVD-Player, schnurloses Telefon sowie Satelliten- oder Digitalfernsehen. Den Briten liegt der digitale Lifestyle am meisten am Herzen: 54 Prozent geben an, dass sich ihr Leben ohne digitale Technik dramatisch verändern würde. Ein Fünftel meint sogar, ohne diese Technologien nicht „überleben“ zu können.

Die Deutschen sind hingegen sehr Stil bewusst, wenn es um ihr digitales Wohnzimmer geht. Ein Fünftel gibt an, dass ein schönes, stylisches Design der stärkste Beweggrund für den Kauf von Home-Technologie-Produkten ist. Schweden und Niederländer folgen mit Abstand (jeweils neun Prozent) hinter Deutschland. Auch beim Internet-Dating ist Deutschland gemeinsam mit Italien an der europäischen Spitze: 13 Prozent der Deutschen und Italiener haben bereits Online-Datingservices ausprobiert.

Die Franzosen sind laut Umfrage begeisterte Spieler: 35 Prozent spielen gerne PC- und Konsolengames. Deutschland ist weniger verspielt. Mit 24 Prozent liegt das Land hier an letzter Stelle. Dafür werden die Deutschen mit ihrer Begeisterung für Online-Shopping (74 Prozent) nur von den Briten übertroffen (77 Prozent). In Spanien ist Musik-Download am beliebtesten (56 Prozent), gefolgt von den Niederlanden (53 Prozent). In Deutschland liegt die Popularität des Musik-Downloads mit 40 Prozent unter dem europäischen Durchschnitt von 46 Prozent. Online-Fotoalben sind bei 35 Prozent der Franzosen und 33 Prozent der Deutschen beliebt.

Kommunikation trägt ganz wesentlich zur zunehmenden Beliebtheit digitaler Technologien bei. Über drei Viertel aller Befragten gibt an, durch E-Mail und SMS flexibler im Umgang mit Freunden und Bekannten zu sein. Der gute alte Telefonanruf ist zwar nach wie vor die häufigste Kommunikationsform, das E-Mail folgt aber dicht dahinter. 67 Prozent haben das Gefühl, dank E-Mail und SMS mehr darüber zu wissen, was im Leben ihrer Freunde vor sich geht. 40 Prozent fühlen sich dadurch sogar weniger einsam.

Information und Unterhaltung sind weitere Gründe für die Popularität des digitalen Lifestyles. Die Qualität der Unterhaltungstechnologie ist bereits so hoch, dass das Kino oft ins eigene Wohnzimmer verlegt wird. Bei den Italienern kommt das Heimkino am besten an (31 Prozent). Informationen zu verschiedenen Bereichen stehen beim Internet ganz oben. 43 Prozent der Europäer suchen Gesundheitsinformationen im Web. In Deutschland tun dies 40 Prozent der Frauen und 36 Prozent der Männer, in Schweden sogar 52 Prozent der Frauen und 40 Prozent der Männer. Über ein Fünftel der Europäer sucht Jobs online. Neue Qualifikationen und Fähigkeiten erwerben europaweit nur 18 Prozent, in Deutschland jedoch 40 Prozent. 41 Prozent der Deutschen haben das Web schon einmal genutzt, um sich zu einem Thema zu informieren. 56 Prozent holen sich Online-Nachrichten und 88 Prozent recherchieren allgemeine Informationen im Internet.

ZDNet.de Redaktion

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