Gänzlich in die Defensive gerät die Cobol-Branche, wenn es um moderne Entwicklungskonzepte wie Model Driven Architecture (MDA) geht. Die damit verbundene automatische Code-Generierung würde zentrale Eigenschaften von Cobol wie die leichte Verständlichkeit irrelevant machen und maschinennahe Systeme wie C oder C++ bevorzugen. Deshalb hoffen Cobol-Anbieter, dass auch dieser generative Ansatz, wie einst die 4GL-Sprachen, scheitern. „UML und MDA gehören in eine hehre Welt, die es nicht gibt. Man wird immer kodieren müssen“, so Blome von Micro Focus.
Dennoch stellen sich die Cobol-Anbieter auf Veränderungen ein. Nicht nur Micro Focus hilft Anwendern Cobol-Code vom Altsystemen auf moderne Architekturen zu portieren. Unix, Linux, Windows, Intel- oder RISC-Architekturen gehören längst zu den Cobol-Plattformen – wenn auch oft in leistungsbremsenden Laufzeitumgebungen. Wo es sich lohnt, werden Programme aber auch modernisiert. Besonders nützlich sind hier Web-Services und Service orientierte Architekturen (SOA).
Doch gerade SOA erweist sich als zweischneidiges Schwert. Zwar lassen sich man damit die Kunden bei der Stange halten, andererseits geht es hier um eine Technik, mit der sich Funktionen in Standard-Umgebungen einbinden lassen. Die Anwender werden rasch auf den Geschmack kommen, die interessanten Funktionen aus ihren Cobol-Programmen herauszulösen und ihrem ERP-System oder dem Webshop als Service zur Verfügung zu stellen. Hier liegt die eigentliche Zukunft von Cobol – ein weiteres seiner vielen Leben.
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