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Bunter Komponenten-Mix: Dell Dimension 9150

Dell gibt dem Dimension 9150 standardmäßig ein drei Jahre währendes Servicepaket „Basic“ mit, inklusive „At Home“-Service. Das ist vorbildlich. Auch gehören zur Sicherheitssoftware von McAfee 15 Monate kostenlose Aktualisierungen.

Mit dem vordefinierten 979-Euro-Angebot stellt sich Dell ein wenig selbst das Bein: Der große Vorteil des Anbieters gegenüber der Konkurrenz, nämlich die individuelle Konfigurierbarkeit, kommt nicht zum Tragen. Stattdessen hat man ein wenig das Gefühl, dass Komponenten verbaut wurden, die gerade günstig verfügbar waren, möglichst alle Anwender-Ansprüche ein bisschen treffen (wenn auch wenige genau) und insgesamt einen Preis unter 100 Euro ermöglichen. Kurz, Dell hat es genauso gemacht wie die Supermarkt-Konkurrenz.

Der PC wirkt ein wenig wie Stückwerk. Die Stärke des RAID-Festplattenverbunds wird nicht richtig ausgeschöpft. Dazu kommen zwei externe Komponenten, die auch als interne möglich gewesen wären (WLAN und Infrarot-Schnittstelle). Dazu muss man sich vor dem Kauf die Frage stellen, ob man wirklich auf die Pentium-D-Plattform setzen möchte.

Diese Nachteile hat der Rechner allerdings mit der Supermarkt-Konkurrenz gemeinsam. Einige Stärken hat er ihr auch voraus, darunter das gute Gehäuse mit Plastikklemmungen für die Komponenten, und auch die hervorragende Abstimmung: Hier müssen keine Treiber mühsam nachinstalliert werden, wenn man die externen Komponenten ansteckt. Die Integration des Media Center ist reibungslos.

Als Fazit kann man empfehlen, zunächst die eigenen Bedürfnisse genau zu sondieren: Braucht man wirklich eine analoge TV-Karte, WLAN und eine Firewire-Karte? Eventuell gibt es ein anderes System, durchaus auch bei Dell, das den Anforderungen zum gleichen Preis besser gerecht wird, wenn man auf Überflüssiges verzichtet. Ist ein solches System nicht zu finden, dürfte der Dimension 9150 in der vorliegenden Konfiguration immerhin eine bessere Wahl als vergleichbare 1000-Euro-Angebote sein.

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ZDNet.de Redaktion

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