Mit dem GSA-4166B setzt LG seine erfolgreiche DVD-Brennerserie mit Super-Multi-Format-Unterstützung fort. Der Super-Multi-Standard umfasst neben DVD+R/RW und DVD-R/RW auch DVD-RAM. Letzteres Format eignet sich insbesondere für die Sicherung sensibler Daten. DVD-RAM-Medien sind bis 100.000 Mal wiederbeschreibbar. Außerdem bringt das Format eine hoch entwickelte Fehlerkorrektur bereits mit.
Das GSA-4166B ist nun das erste Laufwerk von LG, das auch noch die Lightscribe-Technologie zur Beschriftung der Medienoberseite unterstützt. Mit dem LG-GSA-4166B kann der Anwender jedes verfügbare DVD-Format scheiben, auch die zweischichtigen DVD+R-DL und DVD-R-DL mit jeweils rund 8 GByte Kapazität.
Beim Auspacken des internen 5,25-Zoll-Laufwerks fällt zunächst die sehr geringe Tiefe auf. Der LG ist im Vergleich zu anderen DVD-Brennern rund drei Zentimeter kürzer. Damit findet er auch in engen PC-Gehäusen problemlos Platz. Außerdem verringert sich das Packmaß, was zur Senkung der Transportkosten für den Hersteller beiträgt.
Überzeugende Leistung
Bei den Performance-Tests leistet sich der LG GSA-4166B keine Schwächen. In jeder Disziplin ist das Laufwerk absolut auf der Höhe der Zeit. In puncto Leseleistung zählt dieser Brenner zum Besten, was ZDnet bisher getestet hat. Alle Medien – sei es DVD oder CD – werden mit hohem Tempo bei akzeptabler Geräuschentwicklung ausgelesen. Selbst stark zerkratzte Disks bringen den LG GSA-4166B nicht aus dem Tritt.
Die Brenn-Performance liegt auch auf durchweg hohem Niveau. Besonders schnell beschreibt das Laufwerk CD-Medien und DVD-R-Rohlinge. Auch bei RW-Medien erzielt der LG-Brenner gute Ergebnisse. Dabei kommt ihm zugute, dass es für die versprochenen Geschwindigkeiten endlich entsprechende Rohlinge gibt. Das war bei den bisher verfügbaren Brennern nicht der Fall, sodass im RW-Bereich maximal 4fache Brenngeschwindigkeit realisierbar war. Der GSA-4166B kommt hingegen auf 8fach bei DVD+RW und 6fach bei DVD-RW.
Den einzigen Kritikpunkt des LG GSA-4166B kann man dem Laufwerk selbst nicht anlasten. Der Lightscribe-Standard wurde seit seiner Einführung nicht verbessert, sodass sich der Zeitaufwand gegenüber bereits seit Monaten erhältlichen Geräten nicht verringert hat. Das Drucken eines vollformatigen Labels auf die Oberseite eines entsprechenden Rohlings nimmt bei höchster Qualitätsstufe – für ein befriedigendes Ergebnis ist das notwendig – über 26 Minuten in Anspruch.
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