Microsoft hat mit SNARF (Social Network and Relationship Finder) ein Tool zur Organisation von E-Mails entwickelt. Anwender können ihre Nachrichten damit auf Basis von Kriterien wie Kontakthäufigkeit sortieren.
„Sie antworten nicht jedem und nicht jeder antwortet Ihnen“, erklärt Marc Smith von Microsoft das Funktionsprinzip. Er war an der Entwicklung des Tools beteiligt.
Heute werden E-Mails meistens unabhängig von ihrem Stellenwert für den Empfänger nach dem Eingangsdatum sortiert. Tools wie SNARF sollen es ermöglichen, wirklich wichtige Nachrichten schneller zu finden. Dabei wertet das Programm beispielsweise die Kontakthäufigkeit zu einer Person aus. Zudem wird miteinbezogen, ob die Nachricht direkt an den Empfänger gesendet wurde oder er nur die Kopie erhalten hat.
Das als „social sorting“ bekannte Prinzip ist indes nicht ganz neu. Seit Jahren forschen Unternehmen wie Microsoft und Hewlett-Packard an Technologien, um die ständig wachsende E-Mail-Flut für die Anwender besser kontrollierbar zu machen.
Eine perfekte Lösung ist aber noch in weiter Ferne. So räumt Smith ein, dass SNARF noch einige Defizite hat. „Meine Mutter, es tut mir leid dies sagen zu müssen, antwortet nie auf meine E-Mails.“ Die Qualität der Beziehung zu ihr werde in dem Tool also nicht entsprechend beachtet.
Die Chance sei relativ hoch, dass künftige E-Mail-Clients von Microsoft social sorting unterstützten. Das Tool läuft unter Outlook 2002/2003 und dem Windows XP Service Pack 2. Auch das .Net-Framework ist notwendig.
Weitere Infos:
E-Mail-Tool SNARF kann Nachrichten auf Basis der Kontakthäufigkeit sortieren. (Bild: Microsoft) |
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