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Alternative Betriebssysteme: Es muss nicht immer Windows sein

Im Gegensatz zu anderen aktuellen Releases, die ebenfalls vollständig kompatibel mit MS-DOS sind, wird Free DOS völlig unentgeltlich ausgegeben. Es basiert auf Pat Villanis Kernel, besitzt eine eigene command.com und besitzt mehr Optionen als das Microsoft-Betriebssystem der ersten Stunde. Entdeckt die Live-CD eine unformatierte Festplatte, erscheint ein Dialog zur automatischen Initialisierung.

Features im Überblick:

  • Multiboot-fähig mit Windows 2000 und XP
  • FAT 32-Dateisystem
  • Unterstützung von bis zu vier geräumigen Festplatten
  • Lange Dateinamen anzeigen und angeben
  • LBA-Festplatten-Cache
  • Arbeitsspeicher-Manager
  • Treiber für FDCDEX, CD-ROMs und Scrollmäuse
  • Energiespar-Einstellungen
  • Fazit

    Gewohnt einfach lässt sich das Betriebssystem über die Kommandozeile steuern. Vorteil: Mit kleinen Batch-Dateien, die schnell geschrieben sind, kann man viele Arbeitsschritte automatisieren. Prädestiniert ist Free DOS für den Einsatz auf alten Maschinen mit begrenzter Speicherkapazität, DOS-Emulatoren und eingebetteten Systemen. Die Boot-CD enthält nahezu alle Binärdaten und auch ein Hilfesystem. Die einführende Dokumentation ist allerdings etwas veraltet.

    Neu in der aktuellen Version:

  • Package-Updates, Verbesserungen am Code und von Befehlen
  • Lokalisierung, Kernel-Unterstützung von country.sys
  • Isolinux-Optionen
  • Verbessertes Setup
  • Option auf ReactOS 0.2.8-Start
  • Windows-Installation aus Free DOS heraus
  • Demnächst soll eine Preview zur Stable 1.0 erscheinen. Ein weiteres Open-Source-Projekt, das Free DOS einen 32-bit-Kernel verpassen möchte, hat bisher noch kein stabiles Release auf die Beine gestellt.

    Zum Download

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    ZDNet.de Redaktion

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