CERN-Weltrekordversuch gelungen

Der „Beyond Einstein“-Weltrekordversuch im CERN zum Abschluss des Einstein-Jahres war erfolgreich: 15.045 Menschen aus 94 Ländern waren bei der größten und längsten je veranstalteten Videokonferenz dabei. Sechs der größten Physiklaboratorien und Wissenschaftsmuseen hatten sich am 1. Dezember über zwölf Stunden lang non-stop per Tandberg-Videokonferenz mit CERN verbunden. Mit zwölf Stunden, acht Minuten und 56 Sekunden war „Beyond Einstein“ damit auch die bislang längste Wissenschaftsshow der Welt. Neben den Hunderten von Zuschauern, die vor Ort an einem der sieben Standorte den Event verfolgten, nahmen Tausende die Möglichkeit wahr, sich über das World Wide Web einzuwählen und das interaktive Programm live anzusehen.

Genau zwölf Stunden, acht Minuten und 56 Sekunden lang dauerte das Programm rund um Einstein mit den Nobelpreisträgern Leon Lederman, Gerard’t Hooft, Murray Gell-Mann und David Gross sowie den Internet-Pionieren Robert Cailleau, Peter Kirstein, Bob Kahn und anderen Wissenschaftlern. Der Großteil der Zuschauer kam aus der Schweiz, Großbritannien, Italien, den Niederlanden, den USA sowie Deutschland. Aber nicht nur Internet-Surfer aus den westlichen Staaten verfolgten die Veranstaltung, auch viele Menschen aus Afrika, Asien und Südamerika waren dabei. Das Interesse reichte von Guatemala und Ecuador über die Cayman-Inseln und Aruba in der Karibik bis hin zu Ghana, Usbekistan, dem Oman sowie den Philippinen.

Die tatsächliche Anzahl der Zuschauer wird allerdings als weit höher eingeschätzt, da es sich bei den Teilnehmerzahlen nur um die Zugriffe über das Internet handelt. Nach Angaben der Veranstalter nahmen aber auch viele Organisationen, insbesondere Schulen an dem Event teil, die sich nur über einen einzelnen Zugang einwählten, den Event aber gemeinsam verfolgten. Nicht eingerechnet sind darüber hinaus diejenigen, die sich per Satellit und TV zu der Veranstaltung zuschalteten.

Tandberg hatte bereits vor Beginn des Events den Weltrekordversuch beim Guinness Buch der Rekorde beantragt und wird die Bewerbung nach der gelungenen Videokonferenz weiter verfolgen. Die gesamte Veranstaltung wurde aufgezeichnet und ist unter www.cern.ch/beyondeinstein abrufbar.

ZDNet.de Redaktion

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